Abel Tasman National Park

Heute berichte ich von zwei Tagen, erstens, weil die thematisch zusammengehören und zweitens, weil es gestern Abend kein Internet gab.

Von Nelson aus habe ich mich über immer wilder werdende Pisten bis zur Totaranui Campsite durchgeschlagen. Das ist eigentlich nur ein einfacher Campingplatz relativ am Ende des Abel Tasman Coast Track (eine der Great Walks, so heißen bestimmte mehrtägige Wanderungen, die besonders beliebt sind).

Weil für heute schlechteres Wetter angesagt war und man auf dem Campingplatz nur eine Nacht bleiben darf hab ich mich gleich nach der Ankunft zu meinem eigentlichen Ziel aufgemacht: der Anapai Bucht. Es geht ungefähr 1 Stunde über einen niedrigen Hügel durch dichten Wald und dann gelangt man zu einem Strand der es mit den schönsten Stränden aufnehmen kann. Berge und Wald bis zum weißen Sandstrand, der kein bisschen verschmutzt ist. Das Meer glasklar und nur kleine Wellen. Bei Lufttemperaturen von 26°... also ziemlich perfekt!

Und es war sehr wenig los, weil in dieser Region der Waldbrandstatus auf der höchsten Stufe steht und alle nachfolgenden Campingplätze sowie einige Wanderpfade geschlossen wurden. 

Zurück im Camp gabs erstmal Abendessen (oben seht ihr meine kleine Küche im Auto). 

Da der Campingplatz in einer ansonsten unbewohnten Bucht liegt, selbst nicht beleuchtet ist und auch sonst im weiten Umkreis nichts ist, was Licht von sich gibt sieht man den Sternenhimmel richtig gut!

Bin dann recht früh raus, um den Sonnenaufgang anzuschauen, aber leider war der Horizont voller Wolken. War aber trotzdem, oder gerade deswegen eindrucksvoll.

Zur roten Sonne würde Legolas wohl sagen: heute Nacht ist Blut vergossen worden. Und zwar hab ich ein Battalion Sandfliegen und Mücken darniedergestreckt, bin aber trotzdem recht verstochen...

Heute bin ich wegen des Wetterberichts bis nach Westport, genauer gesagt Carters Beach gefahren. Nach knapp 2 Wochen ist heut Nachmittag Waschtag!

Und auch der Himmel sieht nach Waschküche aus, mal sehen.

Bis dann...