Veröffentlicht: 12.06.2024
Ein pfannkuchiges Hallo Zusammen,
das wird für heute der letzte Beitrag, da ich mich noch vor dem Einbruch der Dunkelheit wieder auf den Weg machen möchte. In diesem Beitrag zeige ich euch ein paar Eindrücke von meinem Weg entlang der Westküste. Die Straße ist wirklich schön zu fahren und hinter jeder Ecke steckt eine neue Aussicht, die ich bewundern durfte. Ich muss allerdings sagen, dass die Strecke außer einen schönen Aussicht nicht sonderlich viel hergibt - auch wenn das natürlich vollkommen ausreichend ist - und ich nicht ganz so oft stehen geblieben und weitere Touren gemacht habe.
An einem der Strände habe ich sogar meine eigene Paua Muschel gefunden. In Greymouth bin ich wirklich nur für einen Boxenstopp stehen geblieben und habe hier Wäsche gewaschen und mich ca. 5 min auf einem der Strandabschnitte umgesehen. Greymouth ist aber auch wirklich keine besonders schöne Stadt oder hätte irgendwas besonderes zu bieten.
Den wirklich coolen Stopp habe ich bei den Pancake Rocks gemacht. Felsformationen, direkt an der Küste, die aussehen als hätte man hier Pfannkuchen über Pfannkuchen aus Steinteig übereinander gebacken. Durch die ständige Witterung und das Meer werden diese Schichten Stück für Stück abgetragen und die Felsen nehmen verschiedenste Formen an. Diese Formen wurden von den Maori gedeutet und es wurden verschiedene Sagen um diesen Ort weitergegeben. Diese Steindeutung macht auch als normaler Besucher sehr viel Spaß.
Ich habe es zeitlich so getroffen (vollkommen ungeplant), dass ich zum Sonnenuntergang an den Rocks war und das Sonnen-/Wolkenspiel beobachten konnte.
Es gab auch hier ein Blowhole, welches je nach Wellengang und Welleset mal mehr und mal weniger Wasser gespuckt hat. Wirklich toll anzuschauen und ich habe hier einige Zeit verbracht, bis ich ein gutes Foto bekommen habe.
Steine sind so was tolles und ich kann mich immer wieder nur darüber wundern, was die Natur und die Physik und Chemie aus den Elementen dieser Welt zaubern können. Geologie studieren will ich nicht aber ich finde das wirklich sehr faszinierend. Nach dem Besuch bei den Pancake Rocks hatte ich einen konstanten Heißhunger auf Pfannkuchen und Waffeln. Also alles was heiß, süß und aus Teig besteht. Diesen Drang habe ich aber erst in Nelson nachkommen können, da ich noch Spaghetti vorbereitet habe und diese die nächsten Tage gegessen habe. Mealprep ist eine sehr angenehme Weise sich für Tage ohne Küche vorzubereiten und ich kann bei Hunger einfach eine der Tupperdosen mit Butter in eine Pfanne hauen und muss nicht extra anfangen zu kochen. Generell schaffe ich es aber wirklich gut abwechslungsreich zu essen und auch viel Gemüse und Obst zu essen. Dadurch, dass es nicht so warm ist kann ich auch alles an Lebensmitteln im Auto aufbewahren ohne mir zu große Sorgen darum zu machen, wie schnell all das schlecht werden könnte. Ich mag das Reisen bei nicht allzu heißem Wetter wirklich sehr.
Mein nächster Stopp war ein gutes Stück weiter im Norden und auch wieder im Landesinneren, da ich mich auf direktem Weg in Richtung Nelson aufgemacht habe.
Dazu aber im nächsten Beitrag mehr.
Ich wünsche euch einen schönen Tag und vielleicht habt ihr ja jetzt auch Lust auf Pfannkuchen. ;)
Eure Britta