einereisemitohneziel
einereisemitohneziel
vakantio.de/einereisemitohneziel

Nationalpark Doñana

Veröffentlicht: 11.09.2023

Buenas Dias, 

in diesem Post lasse ich die Bilder den Hauptteil meiner Sichtungen der 3 Tage im Nationalpark erzählen. Generell ist dieser Teil Andalusiens aber einfach himmlisch für Naturverbundene und unternehmungslustige Läufer. Es gibt so viel zu sehen und ich habe die Größe dieses Parkes sowas von unterschätzt - ohne Auto kommt man hier leider nicht weit. Dafür sind die Parkplätze aber meist gratis und von dort starten super restaurierte und ausgebaute Wander- und Entdeckungswege. 

Ich bin zur Brunftzeit hier, was wirklich cool ist, da ich das Wild zu Dämmerungszeiten hören könnte. Während meiner Tour durch das Observatorium in der Dämmerungszeit habe ich auch mehrere Rehe gesehen und konnte sie für einige Minuten super nah beobachten. Außerdem habe ich eine Reittour durch die Stadt El Rocío und durch den Nationalpark gemacht und habe mich auf dem Rücken der Pferde wieder super wohl gefühlt. Ich war auf Libellenjagd und habe locker eine halbe Stunde damit verbracht mich langsam an die Libellen anzupirschen. Zweimal hat das auch wirklich gut funktioniert. Freilebende Iberische Luchse habe ich leider nicht sehen können, aber ich habe im Observatorium zwei sehr Alte Luchse beobachten können. Außerdem waren auch auf dem Campingplatz wieder einige Eulen unterwegs, deren Schreie ich aufmerksam gelauscht habe.

Lustige Geschichte nebenbei: Einige haben es vielleicht erwartet und nur die Posts gezählt bis es passiert. Ich bin ehrlich ich habe es durchaus auch erwartet aber bei meiner Reise in den Nationalpark ist es passiert: Ich bin zum falschen Campingplatz gefahren. Einmal nicht ganz so aufmerksam die Adressplanung gemacht und zack! - 1 Stunde in die falsche Richtung gefahren. 

Am ersten Tag habe ich einige Wanderungen zu den Besucherzentren unternommen und hier die ursprüngliche Art zu Leben in Ausstellungen verfolgt. 

Ursprüngliche Hütte
Schlafzimmer
Wohnraum
Algaida del Carrizal
Rundweg zur Beobachtung
Spurensuche
Toller Weg
Welche Vögel man hier finden kann.

Den Großteil dieser Vögel sieht man aber leider erst während der Regenzeit. Während meines Besuches waren alle Deltas und Flüsse leider ausgetrocknet. Die Region leidet wie auch andere Großteile Spaniens an akutem Wassermangel. 

Pinienwälder spenden Schatten

Die vielen Pinienbäume spendet auf den wundervoll angelegten Wegen aber ausreichend Schatten, sodass es nicht zu heiß wird. 

Mag die Farben

Die Farben in diesen Wäldern sind einfach traumhaft. 

Blick nach oben
La Rocina - Besucherzentrum
Baum hungrig - Baum essen!
Ausblick auf den Teich vor dem Palacio del Acebrón

Ich bin auf diesem Rundweg durch einen alten Wald gelaufen, der aus Pinien und alten Korkbäumen besteht. Es war wundervoll in vollkommener Ruhe und begleitet von diversen Vögeln über diese Wege zu laufen. 

Libellenjagd
Libelle
Palacio del Acebrón - Besucherzentrum und alter Palast
Leider kein Luchs sondern nur ne Katze

In diesem Besucherzentrum habe ich mich dann mit einer Mitarbeiterin angeregt unterhalten und diese war so freundlich mir für 2 Tage später eine Führung durch das Observatorium zu organisieren. Das war eine so nette Geste und die Mitarbeiterinnen des Nationalparks waren alle super freundlich und immer hilfsbereit.

Hauptbesucherzentrum
Sonnenuhr
Statue
Rehe
Weg
Beobachtungsraum
Spuren von Wild

Am nächsten Tag habe ich dann eine 2,5 stündige Reittour durch den Park und durch die Stadt El Rocío gemacht. Da ich die einzige an diesem Tag war, hatte ich den Tourguide ganz für mich alleine und auf dem Pferd durch diese "Wüstenstadt" zu reiten hat so viel mehr Spaß gemacht als mit dem Auto da durch zu fahren. 

Da ich aber leider keine Fotos vom Pferd aus machen konnte, bin ich danach nur kurz zu der Kirche gefahren und habe hier ein paar Fotos geschossen, um euch zu zeigen, wie diese Stadt ohne Asphalt aussieht. Es erinnert an eine Western- Stadt und ein Großteil der Dorfbewohner bewegt sich hier auch noch mit dem Pferd voran. Vor den Häusern und Tavernen befinden sich überall Pfosten, an denen die Tiere angebunden werden können und ich hatte auch mein erstes Getränk auf dem Rücken eines Pferdes. 

El Rocío - Eine Stadt ohne Asphalt
Gebäude in El Rocío
Santuario de Nuestra Señora del Rocío
Santuario de Nuestra Señora del Rocío
Santuario de Nuestra Señora del Rocío
Platz vor Santuario de Nuestra Señora del Rocío

Da ich zum einen unbedingt in den Atlantik wollte und gleichzeitig auch den Pferdegeruch von mir waschen wollte ging es danach weiter zu einem Strand. 

Cuesta Maneli
Cuesta Maneli
Toller Weg
Toller Strand
Sogar Paragluider hier
Muschelsammelparadies

Ich habe an diesem Strand eine Stunde verbracht, wovon ich 30 Minuten nackt baden war und 30 Minuten mit Muschel sammeln beschäftigt war. Der Vorteil an den Kilometerlangen Stränden hier ist, dass die Abstände zwischen den Liegenden so groß sind, dass FKK hier kein Thema ist. Außerdem sind die Spanier sowieso viel offener bei diesem Thema. Ich werde langsam ein Fan davon, aus dem rein praktischen Grund: Kein Bikini kein nasses Zeug, dass irgendwie getrocknet werden muss und vorerst im Auto rumliegt.

Am nächsten Morgen und bevor es in die Stadt Huelva ging, habe ich die Tour im Observatorium gehabt. Außerdem hatte ich an diesem Morgen auch Nebel vom aller feinsten. Der kam schon sehr dicht an den Nebel im Schwarzwald ran. Außerdem habe ich Botsch mal wieder meine Hüller der Kamera an meinem Telefon kaputt gemacht, was die Qualität der Fotos leider nicht besser macht.

Luchse im Obserevatorium

Ich kann euch allen nur empfehlen diesem Park einen Besuch abzustatten. Es ist wirklich wunderschön hier. 

Frohes Lesen euch allen, 
Eure Britta

Antworten

Spanien
Reiseberichte Spanien
#nationalpark#tiere