Veröffentlicht: 15.06.2024
WelCape Back,
heute geht auf meiner Reise durch die Golden Bay auch an den nördlichsten Punkt der Südinsel und an einen der wohl berühmtesten Strände der Welt - den Wharariki Beach. Dieser ist einer der Windows Hintergrundbildschirme und ihr kennt ihn wahrscheinlich nur mit einer Joggerin im Vordergrund.
Um zu diesem Strand zu kommen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist ein Rundweg, der über diverse Schafwiesen und entlang der Steilküste führt. Dieser dauert ca. 2,5 Stunden und es ist ein wirklich hübscher Track, der obwohl es wirklich windig war auch sehr angenehm zu laufen war.
Der Track vom Cape Farewell endet am einen Ende des Strandes und da gab es noch ein wenig Rest-Meer, dass mich vom Strand getrennt hat. Zum Glück gab es einen umgestürzten Baum, über den ich balancieren konnte. Das Wasser darunter war ca. 60 cm hoch und daher wollte ich es dringend vermeiden zu fallen. Meine beiden Wanderstöcke habe ich als Unterstützung verwendet und ich habe es trockenen Fußes auf die andere Seite geschafft. Yehaaaaa!
Am Strand war es super windig und ich habe mich gefühlt als wäre ich in einem Windsturm in der Wüste (aka. ein Sandsturm). Da ich aber immer vorbereitet bin, war das kein Problem und ich habe meine "Sandausrüstung" ausgepackt und bin vermummt durch den Wind und den Sand gestapft.
Der Strand ist ebenfalls dafür bekannt, dass die kleinen Seelöwen Kinder in den Wassertümpeln am Strand spielen. Die ist aber nur möglich, wenn diese Wassertümpel auch vorhanden sind und das ist nur bei Flut der Fall. Da ich aber bei Ebbe über den Strand gewandert bin habe ich das Spektakel leider verpasst. Spielende Seelöwen habe ich zum Glück noch in Kaikoura gesehen und so ist es nicht ganz so schlimm, dass ich es hier verpasst habe.
Nachdem ich über diesen tollen Strand gelaufen und die Sonne und den Wind genossen habe, bin ich den Track zu Ende gelaufen. Und bin ein paar km zurück und an den nördlichsten Punkt der Südinsel gefahren.
Dieser Teil der Südinsel besteht gefühlt nur aus Sand und es würde mehrere Stunden zu Fuß dauern um bis an das Ende dieses Sandstücks zu laufen. Es gibt bestimmte Touren, die mit kleinen Bussen bei Ebbe bis zu einem gewissen Punkt fahren aber ich habe mir diese Tour gespart, da ich lieber ein paar Schritte über diesen Landstrich laufen wollte und ich habe es wirklich sehr genossen. Außerdem ist auch auf diesem Track mal wieder ein kleiner Fantail mein Freund gewesen.
Nach diesem sandigen Tag ging es zurück zu Auto und ich habe die Tage auf dem Campingplatz am Poharu Strand wirklich sehr genossen. Außerdem hat hier jeden Tag die Sonne geschienen und das war wirklich angenehm.
Auf dem Rückweg habe ich dann noch bei den Labyrinth Rocks angehalten. Diese packe ich aber in den nächsten Beitrag, da diese ganz kurz vor dem Campingplatz liegen.
Bis dahin sandige Grüße,
Eure Britta