Veröffentlicht: 20.08.2023
Moin Moin,
Ein herzliches Hallo und schön, dass ihr hier seid. Ich packe in diesen Beitrag insgesamt 2 Tage Stadtbesichtigung von Barcelona. Die Sagrada Familia kommt dann später Reno mal in einem gesonderten Beitrag.
Begonnen hat meine Besichtigung am Freitag Nachmittag, als ich nach meinem Check In in die City gedüst bin, um einen ganz bestimmten Laden zu besuchen. Dieser Laden bietet Kleider an, die in verschiedensten Varianten getragen werden können und welches ich mir bei meiner guten Freundin Katharina gemopst habe. Ich hatte zwar schon mehrmals das Kleid in meinem Online Einkaufswagen, war jedoch immer zu geizig die 25 Euro Versand zu zahlen und wollte wissen, welche Farben mir hier gut stehen. Also fahren wir mal die 1800 km nach Barcelona und gehen in diesen Shop.
Auf dem Weg dahin habe ich mich auch direkt mit den Öffis der Stadt auseinandergesetzt, da ich am nächsten Tag so oder so früh in der Stadt sein musste für eine Besichtigungstour auf dem Fahrrad. Leider habe ich genau das Wochenende mit Gleisarbeiten erwischt, aber die Organisation hier ist echt top und man wird von den Anwesenden Mitarbeitern in alle Schienenersatzfahrzeuge geleitet.
In dem Viertel angekommen, wo auch der Kleiderladen ist, habe ich mit Freude festgestellt, dass an diesem Wochenende ein Viertel-Fest ansteht und die einzelnen Straßen wurden nach verschiedenen Mottos künstlerisch gestaltet.
Ich war wirklich begeistert und fand es etwas schade, dass ich hier nicht Abends unterwegs war. Aber auch so war es ein Erlebnis. Genauso wie das Erlebnis in dem Kleiderladen. Hier habe ich direkt 2 verschiedene Kleider beziehungsweise einen Jumpsuit gefunden, der mich absolut begeistert hat.
Soweit so viel Geld ausgegeben, aber ich bin absolut glücklich darüber und freue mich auf den ersten Anlass diese Attraktionen auszuführen!
Danach habe ich mir eine kleine Süßigkeit gegönnt.
nun ging es von Straße zu Straße in Richtung Süden und in Richtung Placa Catalunya.
In der gesamten Stadt sind die einzelnen Werke von Gaudi bereits zu bestaunen und es wird klar, wie wichtig dieser Architekt und Künstler für diese Stadt war.
Dann am Placa de Catalunya angekommen habe ich mir die einzelnen Kunstwerke und Denkmäler ein wenig näher angeschaut.
Insbesondere mit dem letzten Monument konnte ich nicht viel anfangen. Nach Recherche weiß ich aber nun, dass das Monument an einen katalanischen Politiker und seinen Kampf für die Unabhängigkeit Kataloniens erinnern soll.
dann bin ich ein wenig durch die Altstadt getigert und nach einem kurzen Einkauf für das Abendessen bin ich dann zurück zum Hostel gedüst.
Am nächsten Morgen habe ich dann dort wieder angefangen, wo ich am Vortag meine Besichtigung abgebrochen habe. Sehr angenehm, denn so früh waren sie Straßen ich nicht so heiß und auch bei weitem noch nicht so voll.
Direkt auf einer der Hauptstraßen gibt es den St Josep Markt. Eine Besichtigung ist sehr zu empfehle, aber die Preise sind komplett überteuert, da es eine klassische Touristenfalle ist und die Einheimischen sich hier nicht wirklich aufhalten. Hübsch ist er aber!
An meinem Ziel für den Vormittag angekommen habe ich dann ein wenig den Trouble der Stadt genossen und auf den Beginn meiner 3 stündigen Fahrradtour gewartet. Da Barcelona wirklich groß ist und ich das Laufen ein wenig satt hatte, hatte ich die Tour bereits im Voraus gebucht und mich sehr auf ein wenig treten gefreut.
Mit dem Guide Lorenzo und einigen Amerikanern, Schweizern und Kanadiern ging es dann auf große Besichtigung. Die Stadt selbst hat seit dem Bürgermeisterwechsel vor 5 Jahren eine sehr angenehme Fahrradbahn Struktur und es ist sehr angenehm hier mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.
Fun Fact: Die Fassade der Kathedrale wurde erst im Nachhinein entsprechend got his h gestaltet, um die Touristen der Welt nach Barcelona zu locken. Davor war es eine sehr sehr unscheinbare alte Kirche.
Das Fundació Orfeó Català Palau de la Música Catalana ist der Hauptsitz des Katalanischen Chors und das Gebäude wurde von dem Meister von Gaudi entworfen und errichtet. Es ist wirklich eindrucksvoll und künstlerisch auch sehr zu empfehlen.
Ursprünglich war der Architekt des Eifelturms in Anfrage ob er diesen auf diesem Platz in Barcelona bauen darf. Die Stadt hat allerdings abgelehnt. Eine sehr interessante Vorstellung vom Eiffelturm direkt auf das Meer blicken zu können.
Die Leute waren wirklich alle sehr nett und ich habe mit jedem einzelnen auch einen kurzen Plausch gehalten. Sie haben mir alle noch weiter viel Glück gewünscht und mich dafür gefeiert, dass ich alleine unterwegs bin. Ich muss sagen, dass das auch wenn es von eigentlich Fremden kommt durchaus ein gutes Gefühl ist.
Die Strände von Barcelona sind keine natürlichen Strände sondern wurden für die Olympischen Sommerspiele extra angelegt und sind seitdem auch von den Einwohnern nicht mehr wegzudenken. Der gesamte Sand wurde aus der Sahara importiert und Stück für Stück auf die dafür vorgesehenen Anlagen gekippt.
Hier hat unsere Tour geendet und wir haben uns zurück in Richtung Startpunkt gemacht. Dort hat uns Lorenzo noch ein paar Tipps gegeben und mir und einer Schweizer Teilnehmerin auch noch ein paar Tipps für unseren Besuch in Lissabon gegeben, da er ursprünglich Portugiese aus Lissabon ist.
Vim Startpunkt habe ich mich dann noch weiter alleine durch die Stadt geschlagen und bin mit dem Ziel eines Aussichtspunktes in Richtung SüdWesten der Stadt gelaufen.
Da ich schon einige Meter gelaufen bin, habe ich mich hier dazu entschieden mit dem Bus auf den Hügel hochzufahren und dann zu Fuß wieder runter zu laufen.
Dieser Hügel war der Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1992 und daher hat hier sehr sehr viel daran erinnert beziehungsweise wurde sehr viel extra dafür errichtet.
So auch die Glocke des Friedens, die ursprünglich Haus Baden-Württemberg stammt und aufgrund ihrer Größe einen eigenen Platz bekommen hat.
Von der Küste wurde auch extra eine Hondel gebaut, damit man mit Aussicht auf das Schloss und die damals stattfindenden Wettbewerbe kam. Ich bin ehrlich: Die Gondeln mit den Temperaturen und eine Aussicht ohne Schnee fühlen sich irgendwie sehr komisch und falsch an. Schnee wäre mir bei 33 Grad ja lieber gewesen.
Die Fahrt auf das Schloss hat sich aber wegen Ausblicks auf jeden Fall richtig gelohnt.
Auf dem Weg nach unten habe ich dann noch das Museum der Katalanischen Kunst bestaunt.
Was eine Aussicht und was ein beeindruckendes Gebäude und Areal.
Nach ein paar Kilometern und einem erneuten Einkauf ging es zurück ins Hostel, wo ich einen netten Australier kennengelernt habe, mit dem ich zu Abend gegessen habe und mit dem ich heute ein wenig durch die Stadt laufen werde.
In dem Morgigen Post gibt es dann extra Informationen zur Sagrada Familia und Gaudi generell.
Morgen geht es dann weiter in Richtung Süden und übermorgen sehe ich schon die Verrückten in Denia. Ich freue mich unfassbar darauf!
Fühlt euch geknutscht,
Eure Britta