Veröffentlicht: 12.06.2024
Freunde der Sonne,
ich habe wirklich ein schlechtes Gewissen, dass ich mich so lange nicht mit einem Update gemeldet habe aber irgendwie bin ich einfach nicht dazu gekommen und dann hatte ich mal wieder kein passendes Wifi. Es gibt einiges nachzuholen und ich versuche das in den nächsten Wochen ausreichend zu tun. Falls das nicht funktioniert, dann werde ich es spätestens tun, wenn ich meinen Job im Juli beginne. Genau richtig gelesen - Job. Ihr könntet meinen, dass ich ger nicht mehr weiß, was das ist, nachdem ich nun schon fast 1 Jahr ohne ausgekommen bin - weiß ich aber und ich habe mir einen kleinen Fan-Wunsch erfüllt und beginne im Juli als Tourguide im Hobbiton Filmset auf der Nordinsel von Neuseeland. Das ist ebenfalls einer der Gründe, weshalb ich nicht ganz so viel Zeit zum schreiben hatte, denn dafür gibt und gab es so einiges zu erledigen und zu recherchieren. Ich würde mich natürlich freuen in einer diese Gruppen auch ein bekanntes Gesicht zu erkennen. ;)
Soviel zu dem was kommt - nun zu dem was war. Und wirklich länger war, denn ich bin bereits auf der Nordinsel angekommen und habe wirklich einiges nachzuholen.
Unteranderem meine Tour auf den Alex Knob Aussichtspunkt. Diese Wanderung habe ich an meinem letzten Tag in Franz Josef gemacht und die war wirklich eindrucksvoll und die Aussichten sowohl auf den Gletscher als auch auf das Alpenvorland und das Meer waren traumhaft.
Begonnen habe ich den Track relativ früh und war auch einer der ersten auf dem Parkplatz. Die Sonne war langsam am aufgehen und ich habe mir noch auf dem Parkplatz mein Frühstücksmüsli rein geschaufelt. Auf dem Campingplatz war es einfach zu frisch und ich habe das leicht aufgeheizte Auto genutzt. Diese Nacht hatte es mehrere Minusgrade und ich musste heftig Eiskratzen, um überhaupt losfahren zu können.
Der Track war äußerst schön und es gab immer wieder kleine Überraschungen, wie: einen umgefallenen Baum, eine kleine Brücke, verschiedene Aussichtspunkte und kleine Balanceakte über Holzstücke im Matsch. Auf einigen der Fotos könnt ihr auch ungefähr erahnen, wie dick und riesig die Bäume hier in diesem Dschungel sind. Einfach nur cool!
Wettertechnisch hatte ich mal wieder richtig Glück, denn ich hatte einen relativ windstillen Tag mit purem Sonnenschein ohne ein Wölkchen am Himmel. Franz Josef ist eine der regenreichsten Städte in Neuseeland (aufgrund seiner Westlage) und daher ist dieses Wetter ich nicht zwangsläufig zu erwarten. Das war noch ein Grund mehr diesen wundervoll sonnigen aber kühlen Tag zu nutzen und wandern zu gehen.
Oben angekommen hatte ich einen perfekten Blick auf den Franz Josef Gletscher. Sowohl auf der Wanderung als auch auf dem Gipfel haben allerdings die dauernd fliegenden Hubschrauber etwas genervt, die in regelmäßigen Abständen die Touristen auf den Gletscher geflogen haben. Und mit regelmäßig meine ich hier eher: DAUERND! Das ist aber aktuell der einzig sichere Weg und ehrlicherweise möchte ich als Rettungskraft auch keine 400 Touristinnen ohne Kenntnisse auf dem Gletscher rumlaufen haben.
Auf dem Gipfel gab es dann eine kurze Pause in der Sonne mit Jause. Natürlich habe ich mir hier einen leichten Sonnenbrand zugezogen und konnte später auf meinem Gesicht das übliche leichte Ziehen der Haut spüren. Aber der Ausblick war so schön, dass ich einfach länger sitzen bleiben wollte.
Auf dem Rückweg habe ich noch einen fixen Abstecher zum Lake Wombat gemacht und dann ging es ab zurück zu Fridolin-Christopher und dann weiter zum Campingplatz weiter im Norden der Westküste und zu einer heißen Dusche.
Für den nächsten Tag habe ich mir nur einen kleinen Spaziergang rausgesucht und habe mich auf blaues Wasser gefreut. Dazu aber in meinem nächsten Beitrag mehr.
Ganz Ganz liebe Grüße,
und fühlt euch gedrüüüüüüüückt.
Eure Britta