Epilog

Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, haben wir für den Rückweg von Konstanz nach Singen zunächst eine Schiffsfahrt nach Stein am Rhein gebucht und von dort mit dem Fahrrad den Rest des Wegs zurückgelegt. Stein am Rhein ist ein schönes altes Städtchen auf der Schweizer Seite, allerdings auch mit Schweizer Preisen, so dass wir den vielfältigen kulinarischen Angeboten getrotzt haben.

Am nächsten Tag war Schaffhausen dran, ca 25 km von Singen entfernt. Hier sind wir natürlich hauptsächlich wegen des Rheinfalls gewesen. Der ist schon sehr eindrucksvoll. Zurück nach Singen sind wir dann einen etwas anderen Weg gefahren, welcher uns noch einmal kurz steigungstechnisch herausgefordert hat. Rechtzeitig vor dem angesagten Gewitter waren wir wieder in Singen zurück.

Am nächsten Morgen war es dann soweit, wir mussten die Rückreise mit der Bahn antreten. Zumindestens war der Zug pünktlich. Eigentlich gab es auch genug Fahrradplätze, aber dort, wo am meisten Platz gewesen wäre, ließ sich die Tür nicht öffnen. Also mussten wir uns in einen anderen Wagen quetschen. Auch hier wäre eigentlich genug Platz gewesen, wenn die Fahrradplätze nicht zu einem großen Anteil von Nicht-Fahrradfahrern belegt gewesen wären. Da davon aber einige Stationen weiter einige ausgestiegen sind, hat sich die Lage dann entspannt. In Basel hatten wir über eine Stunde Zeit, das Gleis zu wechseln. Leider gab es aber keinen Aufzug, so dass wir mit den Fahrrädern die Treppe herunter mussten. Auf das Gleis, wo unser EC angekündigt war, würde dann aber erfreulicherweise eine Rampe (es geht doch). Der EC fuhr auch pünktlich ab. In Freiburg erfuhren wir dann aber leider von einer vorübergehenden Streckensperrung aufgrund eines Notarzteinsatzes. Das hat uns letztendlich zusammen mit einer Umleitung wegen Bauarbeiten insgesamt eine Stunde gekostet, so dass wir mit exakt 61 Minuten Verspätung in Köln eingetroffen sind (bei Verspätung und über 60 Minuten gibt es 25% des Reisepreises zurück – immerhin). Thank you for Deutsche Bahn.