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Recue Diver

Veröffentlicht: 14.10.2018

Auf dem Weg zum Divemaster muss ich zuerst meinen Recue Diver abschliessen- Zusammen mit Anna und 3 weiteren Tacher bestand unsere Klasse aus 5 Tauchern.

Als erstes hatten wir einen erste Hilfe Kurs. Und da die Crew eines Katamarans einen erste Hilfe Kurs bei uns (ConnectOcean) gebucht hatten, fand der Kurs auf ihrem Katamaran statt. Es gibt definitiv schlimme Schulzimmer. 





In zwei Tagen lernten wir viel über erste Hilfe und Wiederbelebungsmassnahmen (CPR) Wir stellten verschiedene Szenarien nach und übten die Notwendigen schritte. Wir lernten, das Zeit eine enorm wichtige Rolle spielt, aber wir unsere eigene Sicherheit nie ausser Auge lassen dürfen. Ansonsten ergibt sich aus einem Opfer auf einmal 2 Opfer. Uns wurde auch eingeschärft, das wir, wenn wir an einem Unfall vorbei kommen, ausserhalb unserer Komfortzone handeln müssen und das wir mit dieser Ausbildung auch das nötige Handwerk haben. Es gibt jetzt keine Ausrede mehr. Die Wichtigste Regel in der erste Hilfe heisst: Able care given is betterthan perfect care withheld!!






In zwei Pool Sessions haben wir dann gelernt wie man Taucher aus Notsituation hilft und wie man solche erkennt. Möglichst bevor ein Unfall passiert. Wir trainierten verschiedene Techniken um Erschöpfte oder panische Taucher an der Oberfläche zu betreuen und zu beruhigen. Auch lernten wir, wie man bewusstlose Taucher sowohl an der Oberfläche wie während dem Tauchgang handelt. Die verschiedenen Übungen wahren sehr intensiv und zum Teil anstrengend, doch wir haben viel gelernt. 


Das  "missing Diver Szenario" haben wir im Meer gemacht. Und die Verhältnisse konnten nicht echter sein. Die Sicht war sehr schlecht. Vielleicht 20 cm. Es war sehr sehr schwierig die Gegenstände, welche wir suchen mussten zu finden. Doch dank der schlechten Sicht konnten wir unsere navigatorischen Fähigkeiten verbessern und mussten lernen unseren Kompassen zu vertrauen. Eine visuelle Orientierung war nicht möglich. Doch genau bei solchen Bedingungen kann ein Taucher verloren gehen und von daher was dieses Training sehr gut.

Am nächsten Tag fuhren wir dann aufs Meer hinaus. Als erstes repetierten wir das "missing DIver Szenario" noch einmal. Die Bedingungen waren um einiges Besser. Wir konnten alle Gegenstände ausfindig machen. Wir waren nun ready für das Final Szenario. 

Unsere Tauchlehrer und DIvemaster bereiteten ein Szenario vor und wir 5, als Team mussten die Situation beurteilen und dann entsprechend handeln.

Als die Übung dann anfing, fing jeder an zu handeln. Wir ignorierten die erste goldene Regel, welche lautet: Stopp - Denken - Handeln. Wir hatten keinen Plan und das führte zum kompletten Chaos. Nur mit Hilfe der Instruktoren konnten wir alle Taucher retten. Bei der Übungsbesprechung sind wir dann schritt für schritt durch die Übung gegangen und haben die positiven wie die negativen Aspekte unseres Handelns angesprochen. Jetzt, wieder an Land und ohne Stress merkten wir selber, was wir alles Falsch gemacht hatten und das wir es eigentlich besser wüssten. Das Resultat war klar. Wir sind Durchgefallen. Aber das wichtigste war, wir haben viel aus dem heutigen Tag gelernt. Wir wissen jetzt, wie man es nicht macht. Wir bekommen eine zweite Chance unser Final Szenario zu bestehen. Und dieses Mal wissen wir hoffentlich wie wir handeln sollen. 


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