Discovering Florida
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Living on the Edge

Veröffentlicht: 30.03.2019

Was für ein ereignisreicher Tag... aber erst mal eines nach dem anderen:

Wir hatten heute morgen wieder wunderbares Wetter, eigentlich perfekt für den Strand, aber heute sollte es wieder in Richtung Nokomis gehen. 

Nach dem Knastfrühstück zwei hieß es dann wieder „gonna hit the road“ und wir fuhren über die 1 Richtung Norden mit dem Ziel Miami, Hollywood.
Nach kurzem Stopp bei einer Tanke und natürlich bei Starbucks (übrigens so ziemlich der einzige Laden, in dem man verlässlich so etwas wie einen Artverwandten von nem Kaffee in den Staaten kriegen kann), erreichten wir dann nach gut 3 Stunden endlich Miami.
Unfassbar, wie riesig hier die Highways sind und alle um einen rum sind in Eile und Rauschen in ihrem Alltagsstress links und rechts nur so an einem vorbei. Einmal mehr froh waren wir, dass wir am Ende doch keinen Mitsubishi Mirage genommen hatten. Ich glaube die wären mit ihren riesigen SUVs einfach über uns drüber gefahren...

In Hollywood sind wir dann irgendwann am späten Nachmittag völlig geschafft angekommen. Mehrmals verfahren und einige von uns nicht so resistente Personen waren dann etwas durchgeschwitzt und auch etwas nervös was uns erwarten würde... Gebucht hatten wir die Unterkunft über Airbnb, einer Plattform worüber man quasi bei irgendwelchen Leuten, die ihre Gästezimmer zur Verfügung stellen, nächtigen kann. Unsere Landlady hieß „Val“ und hieß uns in ihrem luxuriösen Zuhause sehr herzlich Willkommen. 
Nach einer kurzen Einweisung in das Haus, hofften wir auf eine einfache Möglichkeit an den Miami Beach und den Ocean Drive zu kommen. „Nehmt doch Uber, ist einfach und schnell“. Gesagt getan, nach nur wenigen Minuten Anmeldung und rufen eines Fahrers, saßen wir bei eine rassigen Kubanerin namens Lisset im Auto in Richtung Miami Beach. 
Auf dem Weg dahin erzählte sie uns wie sie ihren kubanischen Mann von der Denke der klassischen Rollenverteilung wegbewegte und ihn zum Kochen brachte, sie hasste kochen. Vor lauter Schnattern, hatte sie dann auch noch die falsche Ausfahrt genommen und wir sind ein bisschen im Kreis gefahren. Ihr war es so richtig peinlich, dass sie dann die „offizielle“ Fahrt abbrach und uns dann umsonst den restlichen Weg zum Ocean Drive brachte. Wir fanden es gar nicht schlimm, denn wir hatten uns blendend mit ihr unterhalten und viel gelacht. Danke Lisset für dieses tolle erste Erlebnis mit Dir und Uber!
Angekommen im „Art Deco Destrict“ wurden wir von lauter Dance-Mucke mit viel UtzUtz empfangen und sind dann erst mal zum Strand geflohen.

Es stimmt also wirklich, in diesem Viertel leben die Reichen und Schönen, aber auch Schräge. Bei manch einer weiblichen Erscheinung konnte man vor Neid, ob des Selbstbewusstseins, erblassen. Oft waren die Sachen so eng, dass man sich fragen musste, wir diese Dame da hinein kam. 🙈Aus Rücksicht und aus Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen, ersparen wir Euch den Anblick 😜


Den Sonnenuntergang ließen wir uns auch nicht entgehen, obwohl der Wind doch recht kräftig wehte, aber die Stimmung war fantastisch.

Ein paar Straßen weiter fanden wir ein schickes, nettes mediterranes Restaurant, in dem wir den Abend ausklingen ließen. Unsere Kellnerin entpuppte sich als Marketing Stduentin aus Darmstadt namens Rebecca, die ihr gesamtes Leben in Deutschland hinter sich ließ, um in dieser schillernden Metropole zu leben.

As easy as A B C war auch der Rückweg nach Hollywood. Nicht mal eine Minute nach Ruf dauerte es, bis uns der Miamianer Dave in seinem schicken SUV abholte und sicher nach Hause brachte. Uber macht echt Laune und ist wirklich super einfach zu benutzen. Warum gibts das bei uns nicht?!


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