Tag 17: Tom Price - Karijini Nationalpark (Fortescue Falls & Fern Pool)

Wir sind alle relativ bald munter und nutzen den Morgen zum Zusammenpacken. Heute geht es in den Karijini Nationalpark. Wir freuen uns schon sehr auf unser nächstes Reiseziel. Die Bilder, die wir bisher gesehen haben, erinnern uns sehr stark an den Bryce Canyon in USA und dort hat es uns 2000 sehr gut gefallen.

Von Tom Price bis zur Einfahrt in den Karijini Nationalpark sind es ca. 40 km. Im Nationalpark gibt es zwei Campingpläzte (einer im Osten und einer im Westen). Wir wollen uns mal den ersten das Eco Retreat im Westen ansehen. Die Straße zum Campingplatz ist nicht asphaltiert, aber anscheinend für 2WD geeignet. Nach ca. 1-2 Kilometer drehen wir wieder um. Die unsealed Road ist leider nicht so gut wie zur Quobba Station. Es ist schlicht und einfach zu ruppig. Man fühlt sich im Wohnmobil wie in einer Waschmaschine im Schleudergang. Wir versuchen auch noch die nicht asphaltierte Zufahrt zum Mount Bruce. Doch auch hier ist es das Gleiche. Nicht geeignet für unseren Maui. Wie schon 2016 im Litchfield und Kakadu Nationalpark, stellen wir fest, dass im Norden Australiens ein Allrandantrieb einfach ein Hit wäre. Wir einigen uns darauf, dass wir bei unserer nächsten Australienreise, den Norden mit Allrad und Dachzelt machen. Samuel ist jetzt schon ganz aufgeregt.

Wir fahren weiter in den Osten des Parks und checken am Dales Campground ein. Wir bekommen ohne Probleme einen fixen Stellplatz (Nr. 95 am Euro Loop). Es sind viele Camper da, doch von einem überfülltem Camp mit Unterbringung auf einem Notplatz ist nicht die Rede.

Auf unserem Stellplatz kochen wir uns Nudeln mit Tomatensauce und spielen Lego. Am späteren Nachmittag geht es vom Parkplatz über mehr 280 Stufen runter zu den Fortescue Falls. Dort legen wir nur einen kurzen Foto-Stopp ein und marschieren gleich weiter zum Fern-Pool. Elija ist in der Trage eingeschlafen und so schmeißen sich nur Michi und die Großen in die Badesachen. Ins Wasser traut sich dann nur Michi. Den Kids ist der Pool zu dunkel. Maxima ist seit unserer Ankunft ohnehin sehr ängstlich was Baden anbelangt. So lassen wir nur die Füße im Wasser baumeln. Wir gehen wieder zurück zu den Fortescue Falls (kurzer, leicht zu bewältigender Weg, ein bisschen zum kraxeln - das macht den Großen richtig Spaß) und testen dort das angenehme Nass. Dieses Mal auch Samuel und ich. Uns gefallen die Fortescue Falls sehr gut. Ein schöner Wasserfall mit tollem Badeplatz und auf den Steinstufen lässt es sich vor oder nach dem Schwimmen auch gut aushalten.

Zurück am Campingplatz gibt es heute Schinken-Käsetoast. Wir sind schon alle ziemlich müde. Bevor wir ins Bett gehen schauen wir noch ein paar Mal durch die Dachluke ins Sternenmeer am Nachthimmel. Einfach grandios! Die Großen finden schnell in den Schlaf, doch Elija hat heute, ganz ungewöhnlich für ihn, ziemliche Probleme einzuschlafen. Doch nach zwei Stunden hat es auch er geschafft.

28.9.2018

Übernachtung: Dales Campground / Karijini National Park (1 Nacht 22 AUD, Nationalpark-Campingplatz mit 140 Stellplätzen, einfacher Platz auf rotem Sand, sehr großzügig und weitläufig angelegt, guter Abstand zu den Campnachbarn, Plumpsklo vorhanden)

Wetter: sonnig, 29 Grad

170 Tageskilometer von Gesamt 2.650 km