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Tag 8: Sutton Hoo, Dunwich Nationalpark

Veröffentlicht: 15.07.2023

Am Morgen lassen wir uns Zeit, denn unser ursprünglicher Plan, ist hinfällig. Wir wollten mit dem Boot nach Orford Ness fahren und dort eine vorgelagerte Insel erkunden. Doch die Tour ist storniert, aufgrund von starken Winden und wir entscheiden uns für einen anderen Plan. Gleich in der Nähe unseres Stellplatzes befindet sich Sutton Hoo. Also nehmen wir erstmal ein englisches Frühstück zu uns. Wir braten Speck, Eier, Toast und Bohnen. Das gehört zu jeder England Reise dazu.
Dann heißt es Auto packen und um 10 Uhr sind wir am Eingang von der  archäologischen Ausgrabungsstätte Sutton Hoo. Auch hier sind Teile der Anlage gesperrt, aufgrund des Windes. Aber das Museum ist offen. Hier wurde 1939  ein angelsächsisches Bootsgrab aus dem 7. Jahrhundert gefunden und ausgegraben. Wir erfahren viel über die Lebensweise und wir der König der Angelsachsen in seinem 27 Meter langen Boot mit seinem Goldschatz begraben wurde. Es gibt Hinweise darauf, dass das Grab geplündert werden sollte, aber glücklicherweise verfehlten die Grabräuber um wenige Meter die Schatzkammer. Gut für uns, denn so können wir die Fundstücke bewundern. Die Kinder nehmen an viele interaktive Angeboten teil. Dann sehen wir uns noch das Haus der Eigentümerin des Landstückes an, auf welchem die Ausgrabungsstätte liegt. Das Haus ist im Stil 1939 gehalten und zeigt viele Bilder der archäologische Arbeit. Eigentlich sind die Grabhügel heute gesperrt, aber viele Touristen halten sich nicht daran und werfen eine  kurzen Blick darauf. Wir halten uns von den Bäumen fern, da der Wind immer stärker wird. Insgesamt sind hier 20 Erdhügel, wobei der Großteil geplündert wurde. Wir sehen, das die Angelsachsen mit dem Schiff ca. 500 Meter vom Meer zur Begräbnisstätte zurückzulegt haben und das stramm bergan. Das Museum ist gut gemacht und gefällt uns. Im Anschluss fahren wir 20 Minuten mit dem Auto nach Leiston Abbey. Es ist ein alte Klosterruine aus dem Jahr 1363. Ursprünglich stammt die Anlage aus dem 12. Jahrhundert, wurde aber versetzt an den jetzigen Standort, da es zu Nahe am Wasser gebaut und überschwemmt wurde. Wir sehen die Fragmente der großen Anlage, welche durch den König Henry VIII im 16. Jahrhunder geschlossen wurde. Wir erkunden die Ruinen und fahren dann weiter an die Nordsee. Der Dunwich Healt and Beach National Trust ist ein kleiner Nationalpark direkt am Meer und hat eine Heidelandschaft. Normalerweise bezahlt man Parkgebühren, aber der Ranger erlässt uns die Gebühr, da der Wind so stark ist und es sich kaum lohnt diese zu zahlen. Wir laufen einen kurzen Weg am Steinstrand entlang und dann anschließend am Rand des Moores einen Rundwanderweg zu nutzen. Der Farn wächst hoch und wir sind alleine unterwegs. Der Wind ist hier nicht so stark nach der Hälfte es Weges ändert sich die Landschaft in die Heide um. Leider sind aufgrund einer Dürre viele der Pflanzen vertrocknet. Ein paar der lilafarbenen Blumen sehen wir dennoch. Nach ca. 60 Minuten sind wir wieder beim Auto. Die letzten 20 Minuten Fahrweg vergehen schnell und wir erreichen unseren Campingplatz. Wir werden freundlich begrüßt und können uns den Platz aussuchen und wählen in erster Reihe mit Strandblick aus. Gerade eingeparkt stellt Erik fest, dass unser Nachbarauto mit ähnlichem Dachzelt einen Schaden hat aufgrund des starken Windes. Wir erkundigen uns und er Fahrer rät uns dringend ab, dass Zelt auszufahren. Der Wind ist in den Dachaufbau gefahren und hat es zerstört. Das Risiko ist uns zu groß und wir erhalten einen neuen Platz ganz hinten. Hier ist der Wind auch stark aber wir stehen mit der Windrichtung. Nun heißt es kochen, Wäsche waschen und aufräumen. Erschöpft fallen wir gegen 22 Uhr ins Bett
Antworten (2)

Regina
Das ist ja aufregend. Stellt euch vor, alle müssten unten liegen, wenn das Dachzelt nicht genutzt werden kann. Liebe Grüße

Anna-Katharina
Das geht nicht. Wir haben schon kaum genug Platz für 2 zum Liegen und David braucht Platz für drei ;-)

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