Tag 5: Zion Nationalpark und Jakob lake

Heute wollen wir ausschlafen,  aber leider bin ich wieder kurz nach 6 Uhr wach. Naja, 8 Stunden Schlaf reichen aus. Die anderen schlafen noch 30 Minuten länger, dann stehen wir auf. Dann starten wir noch eine kurze Wanderung zum Museum vom Zion  Nationalpark, um uns die Geschichte des Parkes anzuschauen. Auch ein 20 minütiger Film zeigt die Vorteile des Parkes aus verschiedenen Perspektiven. Dann laufen wir zurück zum Camper. Kurz vor dem Parkplatz baden wir noch im Fluss
und genießen die Natur. Es ist wieder sehr warm. Nun müssen wir eine Tunnelerlaubnis für 15 Dollar erwerben, die für Camper unserer Größe notwendig sind. Der 1,7 km lange Tunnel durch den Zion muss für unser Auto extra einseitig gesperrt werden, da wir nur in der Mitte fahren können. Das Prozedere ist schnell erledigt und wir passieren schnell den Tunnel. Dann durchqueren wir die andere Seite des Parkes. Allerdings ist dieser nicht erschlossen, sodass keine Wanderung möglich sind. Auch bestehen keine Parkmöglichkeiten dort. Dann fahren wir eine Stunde nach Kanab, um dort im Waschcenter unsere Sachen zu waschen, im Supermarkt Getränke zu kaufen und Mittag zu essen. In der Nähe der Stadt befindet sich ein Trail, wo es Dinosaurierfussspuren zu entdecken gibt. Dazu müssen wir auf ca. 80 Meter hoch auf ein kleines Plateau.  Der Aufstieg ist sehr steil und der Weg uneben und sandig. Es ist sehr anstrengend. Glücklicherweise haben wir gute Schuhe. Nun merken wir deutlich unsere gestrigen Wanderung. Oben werden wir mit Abdrücken im Sandstein belohnt. Viele sind mit  Steinkreisen markiert und erleichtert uns die Suche. Es ist beeindruckend, dass diese Spuren so lange überlebt haben.
Der Abstieg ist auch anspruchsvoll, da die unebenen, losen Steine schnell ins Rutschen kommen. Nach 30 Minuten  sind wir wieder am Auto. Eigentlich wollen wir noch zu den Sandcaves, in Sandstein geschlagene Höhlen, aber es zieht ein Gewitter auf und die Gefahr von rutschigem Schlamm ist zu groß. Also steuern wir den Campingplatz in Jakob lake an. Wir kommen dabei durch einen National Forest und es ist ersichtlich,  dass es hier mal gebrannt hat. Wir erfahren das 2020 einen Monat lang ein Feuer gewütet hat, welches 28 ha Wald zerstört hat. Abends fahren mehrere Feuerwehr - Pickups mit Blaulicht am Campingplatz vorbei. Hoffentlich nichts schlimmes,  denn es herrscht Wandbrandstufe zwei.