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Tag 2: Kopenhagen

Veröffentlicht: 07.07.2019

Gegen 9 Uhr nehmen wir die Metro in die Innenstadt von Kopenhagen. Am Hauptbahnhof erhalten wir unsere Tickets für die vorgebuchte Hop-on Hop-off Tour. So besteigen wir gegen 10 Uhr den Bus. Erster Halt ist Christianhavn mit der Erlöserkirche. Die Kirche ist besonders für den spiralförmigen Turm und ihr Glockenspiel bekannt. Es ist Sonntag, so bleibt uns der Eintritt aufgrund des Gottesdienstes verwehrt. Somit geht die Fahrt mit dem Bus schnell weiter. Nächster Stopp ist Schloss Amalienborg, die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Täglich um 12 Uhr findet die Wachablösung der königlichen Garde statt. Sofern die Königin oder die Familie anwesend sind, erfolgt eine musikalische Begleitung. Wir sind gespannt, was uns heute erwartet, vermuten allerdings die kleine Prozedure. Keine Flagge ist am Schloss gehisst. Wir haben noch Zeit und schauen dem Treiben auf dem Platz zu.
Die Frederikskirche, oft auch Marmorkirche genannt, steht in unmittelbarer Nähe. Mit ihrer monumentalen Kuppel, eine Nachbildung des Pantheons und des Petersdoms in Rom, ist sie die größte an einem Kirchengebäude in Skandinavien und
prägt dadurch die Silhouette der Stadt.
Bevor die Wachablösung beginnt, essen wir noch die beliebten dänischen Hotdogs. Der Platz ist nun gut gefüllt. Wie erwartet findet nur der kleine Wechsel der Leibgarde statt, die Königin ist nicht anwesend. Die jungen Männern in ihren Fellmützen marschieren über den Platz im Gleichschritt. Wir ziehen weiter Richtung Norden am Wasser entlang. Nach kurzer Zeit treffen wir auf das Kastell, eine Festung in Form eines Fünfeckes mit Wall und Wassergraben aus dem Jahr 1667. Dahinter liegt das berühmte Wahrzeichen der Stadt Kopenhagen, die kleine Meerjungfrau. Die 125cm hohe Bronzefigur einer Meerjungfrau, basierend auf der Geschichte von Hans Christian Andersen, wurde 1913 auf einem Stein aufgebaut. Heute sind viele Touristen unterwegs. Alle wollen ein Foto und drängen an der Uferpromenade. Auch uns gelingt ein Foto allerdings ist Rene genervt von dem Gedränge. Nun steigen wir wieder in den Bus und ruhen ein wenig aus.
An der Nationalgalerie stoppen wir und durchqueren wieder zu Fuss den königlichen Garten des Schloss Rosenborg. David ist müde und schläft seinen Mittagsschlaf. Erik erhält für seine Laufleistung ein Eis. Wenige Schritte entfernt befindet sich Nyhavn.

Nyhavn war ursprünglich ein geschäftiger Handelshafen, wo Schiffe aus aller Welt anlegten. Hier gab es Seeleute, Freudenmädchen, Kneipen und Bars.

Heute sind die wunderschönen alten Häuser alle renoviert, in bunten Farben und edle Restaurants dominieren im alten Hafen. Wir entscheiden uns die Bootstour durchzuführen und sitzen kurze Zeit später im Boot. Unser Fahrt führt durch den großen Kanal sowie durch kleine Seitenarme, entlang an den vielen Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen. Auch durch das Besetzerviertel Christiania, eine alternative Wohngemeinde die durch die Regierung derzeit geduldet wird. Uns erinnern die Kanäle stark an Amsterdam.
Während unserer Tour regnet es leider auch ein wenig, aber mit guter Wetterkleidung lässt es sich aushalten. Nach 45 Minuten ist die Fahrt beendet. Zum Abschluss schlendern wir durch die Einkaufsstraße Stroget zurück zum Bahnhof. Wir nehmen unser Abendessen in einem Dönerimbiss ein und treten die Rückfahrt mit der Metro an. Erschöpft erreichen wir unser Hotel. Dafür das wir auf unsere Zimmerreinigung verzichten, erhalte ich ein Glas Wein, welches ich beim Blog schreiben genieße.


Antworten (1)

Regina
Schöne Bilder, kann mich gut an alles erinnern. Wir waren ja erst im März des Jahres da. Wir warm ist es bei euch, hier ist es unangenehm kalt und recht windig. Schöne Grüße aus Warnemünde möchte ich ausrichten.