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Tag 12: Kjerag

Veröffentlicht: 17.07.2019

Bereits um 6 Uhr klingelt der Wecker. Rene, Michael und ich schleichen davon, wir wollen ohne Kinder den Kjerag- Berg besteigen. Die Fahrt dorthin dauert 2,5 Stunden. Pünktlich um 9 Uhr starten wir unsere Tour vom Parkplatz Øygardstølen aus. Es geht gleich steil bergauf. Die Schwierigkeit besteht darin, dass es kaum Stufen gibt, sondern überwiegend steile Felswände. Es wurden Eisenketten zur Sicherheit in den Stein geschlagen und diese konnten zum Auf- und Abstieg gut verwendet werden. Der erste Aufstieg geht auf 185 Meter hoch und dann wieder 75 Meter bergab in eine Tal, welche einen kleinen See beinhaltet. Die Aussicht auf den Lysefjord bleibt vorerst verwehrt, da Wolken zwischen den Wänden hängen. Aber es gibt einen schönen Anblick.
Nun steigen wir nochmals 120 Meter hinauf, um auf der anderen Seite 90 Meter wieder abzusteigen. Nach einer kurzen Pause nehmen wir die härteste Etappe. Ca. 200 Meter geht es steil bergan. Die Strukturen vom Stein ändern sich nur wenig. Oben angekommen befinden wir uns auf einem Platteau. Nun ist der Weg einfacher. Wir folgen den kleinen Zeichen zum Ziel. Kurz vorher wird es nochmal schwierig. Zwischen zwei Felswänden geht der Weg über hohe Brocken an einem kleinen Bach vorbei direkt zum Endpunkt. Bereits in der Ferne entdecken wir den großen Stein zwischen den Felswänden. Einige Touristen steigen auf den Stein und lassen sich fotografieren. Auch der Blick von Oben auf den Lysefjord ist nun frei und wir blicken auf den Fjord von 1000 Meter Höhe. Wir freuen uns das Ziel erreicht zu haben und genießen unser Mittagessen. Ca. 2 Stunden dauert der Aufstieg. Wir sehen auch eine Leine über den Felsen und eine Frau die darauf balanciert, natürlich mit Sicherungsleine. Anfangs befinden sich ca. 30 Personen im Areal und nun drängen immer mehr Menschen nach. Glücklicherweise sind es wesentlich weniger Leute als auf dem Preikestolen. Rene und Michael wagen es nicht auf den Stein zu steigen. Ich schaue es mir an und entscheide mich dafür. Rene möchte nicht, dass ich das mache. Leider muss ich eine Weile anstehen bis ich den Schritt machen kann. Als ich dran bin, klopft mein Herz stark. Es ist ein kleiner Pfad um einen Brocken und dann muss ein großer Schritt getan werden. Dann stehe ich auf dem Stein der 1000 Meter über dem Fjord eingeklemmt ist. Ich konzentriere mich auf die Fotos und schaue nicht runter. Es geht auch schnell wieder vorbei. Nun geht es wieder zurück. Michael geht noch ein Stück höher, wir treten den Rückweg an. Mir kommt es nun nicht mehr so anstrengend vor. Problematisch gestalten sich die Absteige über den steilen abgeschliefenen Granit. Stolz erreichen wir nach insgesamt 5 Stunden und fast 10 km den Parkplatz. Die Fahrt zurück gestaltet sich schnell.
Währenddessen spielen Erik und David am Meer mit Oma und Opa. Dort entdecken sie die Tier- und Pflanzenwelt. Sie freuen sich sehr uns wieder zu sehen. 

Antworten (1)

Regina
Frida, Greta und Irma haben auch mit gespielt und gebadet. Die Kinder haben sich gut verstanden und schön miteinander gespielt.