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Tag 1: Seattle

Veröffentlicht: 04.06.2018

Meine Nacht ist zweigeteilt. Der erste Teil verläuft gut, ich schlafe gut. Ab 1 Uhr schläft erst David nicht mehr ein und ab 3 Uhr dann Erik, nachdem David endlich wieder eingeschlafen ist. Um 5:30 Uhr sind wie schließlich alle wach. Wir sortieren einige Sachen und nehmen unser kontinentales Frühstück ein. Es gibt Waffeln, Cornflakes, Toast. Erik haut richtig rein, sowas kennen wir sonst nicht von ihm. Was die Zeitumstellung alles macht. 

Um kurz nach 8 Uhr beginnen wir nun unsere Erkundung von Seattle. Wir laufen 1,5 km zur Bahnstation und kommen so für $3 p.P. bis ins Zentrum der Stadt. Unsere Fahrt dauert 45 Minuten. Fast schon ein Schnäppchen. Die Bahn ist sauber und auch die Bahnhöfe sind ordentlich und es sind keine Obdachlosen zu sehen. Es sind auch Security vor Ort. Direkt von der Bahn geht es zu einer Monorail-Bahn, diese verkehrt nur zwischen dem Westlakecenter und dem Seattle Center. Für $2,5 dauert die 2 Minuten, was für ein Preisanstieg. 

Beim Seattle Center steht das Wahrzeichen der Stadt, der Space Needle. Der Turm wurde 1962 anlässlich der Weltausstellung gebaut und ist 180m hoch. Wir sind früh dran und so sind die Schlangen vor den Kassen und am Fahrstuhl nicht vorhanden. Es wird ein Foto gemacht und dann geht es schon auf die 159 m hohe Plattform. Ringsum sind dicke Glaswände, die uns vor dem Runterfallen hindern. Erik ist das nicht geheuer und so jammert er, dass er wieder runter will, zum Spielsplätz gegenüber. Wir bleiben dennoch eine Weile und ich mache Fotos von der Stadt. Man sieht sogar den Vulkan Mount Rainier von dort. Anschließend geht die Fahrt wieder bergab. Das Foto vom Eingang kann man sich downloaden und so haben wir ein schönes Gruppenbild von uns. 

Nun spielt Erik eine Weile auf dem großen Spielplatz mit Klettergerüsten, Rutschen und Musikelementen. Es macht ihm sichtlich Spaß. Auch David krabbeln ein wenig auf dem weichen Boden. 

Zu Fuß laufen wir bis zum Hafen und erreichen den Pike Place Market, ein Bauernmarkt mit vielen regionalen Produkten wie Blumen, Fisch, Süßigkeiten, Schmuck. Wir schlendern eine Weile über den Markt, da es zu voll ist, verlassen wir den Markt und suchen eine Möglichkeit für ein Mittagssnack. Am Wasser gibt es ein Hot Dog Stand und so wird der Hunger erstmal gestillt. Die Feuerwache mit dem großen Löschboot schauen wir uns von außen an. In der Nahe befindet sich das Fährterminal von Seattle. Wir nehmen die Fähre nach Bainbrigde Island, eine Empfehlung aus dem Reiseführer. Günstiger und schneller als eine Sightseeingtour. Wir haben so einen tollen Blick auf die Stadt und können ein wenig entspannen. 

Gegen 14 Uhr erreichen wir Seattle und schlendern weiter bis zum Klondike Gold Rush Museum. Dort wird gezeigt wie damals die Goldsucher von Seattle nach Alaska aufbrachen, um ihr Glück zu versuchen. Von 100.000 Menschen, kamen 40.000 an, davon fanden gerade mal 300 Gold  im Wert von $15.000. Keine gute Chance, dennoch versuchten viele ihr Glück. Um die Ecke ist das Feuerwehrmuseum, leider heute geschlossen. Der Ranger aus dem Museum gibt uns den Tipp, das ganz in der Nähe ein kleiner Wasserfall ist. Es ist ein angelegter kleiner Garten mit Sitzmöglichkeit und dem Wasserfall.  So ist dies unserer letztes Ziel heute und wir treten den Rückweg mit dem Zug an. Im Hotel bestellen wir noch eine Pizza für uns alle und fallen kurz nach 20 Uhr todmüde ins Bett. 


Antworten (3)

Regina
Die Infos zum Goldrausch Museum sind sehr interessant. ich habe auch noch weiter gelesen im Weltnetz.

Susanne
Für den 1. Tag war das ja schon mal ein volles Programm.

Anna-Katharina
Du kennst uns ja;-)