Veröffentlicht: 08.07.2023
Tag 1 Canterbury
Unsere Nacht ist wenig erholsam. Es ist zu laut durch den Verkehr auf der Straße nebenan, es kommen noch mehrere Camper in der Nacht. Zudem müssen wir durch David und Erik trennen. Sie zanken und so schläft René mit Oben und David drängelt mich die gesamte Nacht. Halb 7 Uhr stehen wir auf, packen unsere Sachen und sind pünktlich am Fähranleger der Irish Ferries. Glücklicherweise verschonen uns die Zollbeamten und wir passieren ohne Durchsuchung die Grenzen. Die Überfahrt vergeht mit 1 1/2 Stunden schnell bei ruhigem Seegang und so erreichen wir bei strahlendemSonnenschein die Küste Englands. Wir werden per Leitsystem aus Dover gelenkt und beginnen unsere Tour Richtung Norden. Nach 30 Minuten erreichen wir Canterbury. Die Stadt mit ca. 62000 Einwohnern bezaubert mit einer schönen Innenstadt mit einigen Fachwerkhäuser. Wir ergattern einen Parkplatz nördlich des Zentrums und schlendern durch das Westgate, ein Tor das zur Alten Stadtmauer gehört. Dahinter schließt sich eine lange Fußgängerzone an. Nach einem kurzen Mittagssnack besichtigen wir die Cathédrale, den Sitz des Erzbischofs von Canterbury. Der Eintritt kostet 15 Pfund für die Erwachsenen, die Kinder erhalten kostenfreien Zugang.
Die Kirche entstand 1067 auf den abgebrannten Ruinen. Das große und mächtige gotische Bauwerk beeindruckt. Besonders die Ermordung des Erzbischofs Thomas Becket im Jahr 1170 wird thematisiert.
Nach der ausgiebigen Besichtigung schauen wir kurz im kostenfreien Museum Beaney House of Art & Knowledge vorbei. Es ist eine kleine Sammlung verschiedener Ausstellungsstücke wie Gemälde, Präparate von einheimische oder exotischen Tieren sowie Steine und ausgewöhnliche Gegenstände.
In der Nähe vom Parkplatz befindet sich die Westgate Gardens, eine kleine Parkanlage an einem kleinen Bach. Die Stadt udn auch die Gärten sind gut gefüllt. Das Wetter lädt zum Verweilen ein und die Blumen blühen in den schönsten Farben.
Nach 3 Stunden Stadttour enden wir am Parkplatz. Durch die Zeitverschiebung, wir erhalten mit Ankunft in Großbritannien 1 Stunde dazu, ist es nun halb 3. Wir nutzen die gewonnene Zeit und entspannen auf dem Campingplatz in der Nähe.