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Nordkap

Veröffentlicht: 20.03.2022

So es war soweit heut stand das Tagesziel Nordkap an. Es fuhr sich alles gut. Sonnenschein, Straßen frei lets go. Die Kilometer flogen nur so dahin. Wir wurden immer aufgeregter. Wir wussten bis 30 km vorher wird alles entspannt sein. Dann nochmal tanken einkaufen und Öl nachfüllen. Alles in Honnigsvard dem letzten Zipfel von Zivilisation. Dann ging es los. Die ersten 15 km führten uns auf die Gipfel der Berge. Die Straße war einfach oben entlang und geräumt. Es kamen uns einige Autos entgegen. Dann kam eine Kreuzung ca 13 km vorher. ein Schild mit dem Hinweis dass hier Kolonnen fahren haben wir falsch gelesen und dachten dass wir dann ja gut durchkommen wenn keine Kolonne da ist. Es ging weiter bergauf und wurde sehr sehr windig und die Schneewehen wurden größer. Es schaukelte schon ziemlich doll. Dann hinter eine Kurve war eine Schneewehe, durch die wir nicht mehr durchkamen. Verdammt😡 noch nicht mal mehr 10 km trennten uns vom nördlichsten Punkt Europas. Doch es nützte nichts wir mussten umdrehen. Also erstmal rückwärts im Schneetreiben und bei starkem Wind und dann in einer Nothaltebucht umgedreht. Das Wetter hatten wir komplett unterschätzt und die restliche Rücktour war ziemlich heftig. Der Wind hat in so kurzer Zeit so stark zugenommen und die Böhen drückten uns ziemlich doll an die Bergwand. Es kamen uns aber noch zwei weitere Wohnmobile entgegen. Ein Franzose und ein Kölner. 

Zurück in Honningsvard haben wir an der Tankstelle halt gemacht und erstmal durchgeatmet. Wir haben später erfahren, dass es ein schwerer Sturm war der dort aufzog und dass er ca 2 Tage dauern wird. Uns war also bewusst, dass wir hier erstmal zwei Tage bleiben werden. Der Stellplatz an der Tankstelle bewies sich als windgeschützt und so blieben wir.  Der Franzose stand später neben uns. Am nächsten morgen erfuhren wir in der Stadt, dass die Kölner es bis zum Nordkapp geschafft hatten, dort aber nicht mehr wegkamen und morgens mit dem Räumdienst wieder runterkamen.

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