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Tag 4: Popham Beach und Wiscasset

Veröffentlicht: 18.09.2018

Die Nacht war mal wieder nicht so gut. Wenn ich drei Stunden geschlafen habe, wäre das viel...

Also sind wir schon um 06:30 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt und uns dann landfein gemacht. Abmarschbereit waren wir dann um 09:00. Kann man nicht meckern, da hat man was vom Tag...😎

Das Wetter war warm, mega schwül und wie die letzten Tage gerne mal...extrem nebelig.

Wir sind also auf die Nebenstraßen und haben uns aufgemacht Richtung Popham Beach, der auf einer diesen zahlreichen, kleinen Landzungen an der Küste liegt. 

Zwischendurch sind wir Richtung Wolfe's Neck Woods State Park gefahren. Dort war es aber so nebelig, dass wir nicht weitergefahren sind, weil man sowieso kaum was sehen konnte. Wir waren bei Ebbe dort und dann kann man dort wohl nach Muscheln suchen. Zwei Jungs, die mit uns auf einem Parkplatz standen, waren ausgerüstet mit Gummistiefeln bis über die Oberschenkel, einer Art Mistgabel mit einem ganz kurzen Stiel und mit Eimern, die sie auf so einer Art kleinem  Plastikrodel hinter sich herzogen. Damit sind die in den Schlick und haben den „umgegraben“.

Wir sind dann wieder auf die Route nach Popham Beach gefahren und haben uns gewünscht, dass sich der Nebel endlich auftut, was aber leider nicht der Fall war. Als wir am Strand ankamen, war wirklich gar keine Sicht. Da es mittlerweile Richtung Mittag ging und sich der Hunger meldete, haben wir uns auf den Weg nach Wiscasset gemacht. 

Ich hatte von dem Örtchen in einem Reiseblog gelesen und dort ein Foto von einem Imbissladen gesehen, vor dem sich eine wirklich lange Schlange gebildet hatte. Die Bloggerin schrieb, dass es sich hierbei um das Red´s Eats handelt, die angeblich beste Imbissbude von ganz Maine.

Das wäre also an sich unser Ziel gewesen...

Wir hatten aber in der Zwischenzeit so viel Hunger und auch das dringende Bedürfnis irgendwo mal für kleine Jungs und Mädchen zu gehen, dass wir auf dem Weg in Woolwich am „Taste of Maine“ angehalten haben.

Erfreulicherweise hatte sich mittlerweile nicht nur der Nebel verzogen, sondern wir hatten einen tollen blauen Himmel, ergatterten einen Platz auf der Terrasse mit wunderschönem Blick, hatten eine super nette Kellnerin, die darüber hinwegsah, dass unser Englisch optimierungsfähig ist und hatten darüber hinaus noch das Glück, zwei wirklich super leckere Suppen zu essen. Für mich gab es eine Fish Chowder und mein Mann hat das Lobster Stew genommen. Delicious!😋. 

Ein Amerikaner, der neben uns am Tisch saß, sprach meinen Mann an, als er ging und fragte ihn, ob ihm das Lobster Stew geschmeckt habe und als mein Mann das bejahte, wollte er sich unbedingt per Handschlag von ihm verabschieden. Sehr süß.

Frisch gestärkt sind wir also dann weiter nach Wiscasset, wo sich uns lustigerweise bei der Einfahrt ins Zentrum tatsächlich dasselbe Bild bot, wie die Bloggerin es fotografiert hatte. Der Imbissladen...und davor eine Warteschlange von bestimmt 20 Metern.

Uns konnte es egal sein. Wir waren satt und zufrieden und haben die Zeit genutzt, uns am Wasser auf einer Bank in die Sonne zu setzen und der County-Live-Musik zu lauschen, die dort von einer jungen Frau zum Besten gegeben wurde. Wundervolle Atmosphäre. So stelle ich mir Urlaub vor! 

Irgendwann gegen 15:00 Uhr haben wir uns auf den Rückweg gemacht und sind noch beim Wall Mart vorbei, weil wir keinen Adapter für meinen Fön dabei haben. Die beiden Ladies, die wir gefragt haben, waren total zuvorkommend und bereit , mit uns den ganzen Laden nach einem solchen Adapter abzusuchen. Es war allerdings auch schnell klar, dass sie „USA auf Europe“ hatten. Nicht aber „Europe auf USA“. Trotzdem hätten die Beiden glaube ich gerne noch weiter mit uns über den Unterschied, zwischen den Kulturen philosophiert. Das scheiterte dann aber unter anderem auch an unserem mangelnden Wortschatz zu diesem Thema.

Also weiter zu Hannaford und dort noch schnell ein paar Steaks und Süsskartoffeln gekauft und dann ab in Holzhaus.

Nach dem Essen waren wir dann beide ziemlich platt.

Das muss besser werden...

Um 19:00 Uhr hundemüde zu sein und morgens um 05:00 Uhr hellwach zu sein ist irgendwie anspruchsvoll.





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