Dibbeldabbeldour-Südsee-Teil 2
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17.-20.06.2019 # Kuala Lumpur / Heimreise

Veröffentlicht: 29.06.2019

Die letzte Station unserer Reise ist einmal mehr Kuala Lumpur. Mit dieser Stadt verbinden sich für Maike und mich allerlei angenehme Erinnerungen, die wir nur zu gern auffrischen und mit dem Rest der Gruppe teilen wollen. Dank unseres alten Freundes Adam brauchen wir uns nicht um eine Transportmöglichkeit vom Flughafen in die Stadt zu kümmern. Als ich ihn ein paar Tage vor unserer Abreise aus Bali anschreibe, damit wir uns in KL treffen können, bietet er uns sofort eine Abholung an. Er kann zwar nicht selbst kommen, kündigt uns aber mit Han einen zuverlässigen Fahrer an. Damit wir uns nicht verfehlen, richtet Adam extra eine WhatsApp-Gruppe ein und da der KLIA 2 Airport über ein funktionierendes WLAN verfügt, müssen wir keine 5 Minuten warten, bis Han am Treffpunkt ist. Der Van hätte zwar ausreichend Sitzplätze für uns 8 Leute, ist allerdings nicht unbedingt für größere Gepäckmengen ausgelegt. So sitzen wir letztendlich zu viert auf der Mittelreihe. Naja, die eine Stunde geht das schon mal.

Wir steigen im Melange Boutique Hotel in Bukit Bintang ab. Maike, Rico und ich waren hier vor zwei Jahren schon einmal und haben keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die Lage ist ausgezeichnet, man kommt zu Fuß bequem zu einigen touristischen Highlights, wie dem Menara Tower. Außerdem gibt es in unmittelbarer Nähe den Alor Nachtmarkt sowie eine Menge an Restaurants und Bars, so dass die Verpflegung gesichert ist. Wir haben die Zimmer für drei Nächte gebucht, obwohl wir eigentlich nur zwei Nächte dort schlafen. Da wir aber abends um 23.00 Uhr auschecken wollen, weil unser Flieger gegen 2.00 Uhr morgens geht, müssen wir uns so keine Gedanken um unser Gepäck machen. Außerdem kann man sich bei Bedarf vor dem Flug noch einmal zurückziehen und/oder Duschen.

Beim Einchecken dann eine kleine Schrecksekunde. Für Anne liegt keine Reservierung vor. Fieberhaft durchstöbere ich noch einmal meine Unterlagen und tatsächlich, ein Zimmer fehlt. Später fällt mir ein, dass ich die Zimmer für uns und Rico schon gebucht hatte, als noch gar nicht sicher war, dass Anne überhaupt mitkommt. Als es dann Monate später soweit war, bin ich mit meiner Planung schon viel weiter gewesen und hab es schlichtweg übersehen. Zum Glück gibt es noch etwas Passendes und Anne muss nicht bei uns oder jemand anderem aus der Gruppe in der Besucher-Ritze schlafen.

Später wollen wir noch etwas essen gehen und stürzen uns mitten ins umliegende Vergnügungsviertel. Aus den Bars dringt teilweise infernalischer Lärm, scheinbar versucht jede, mit ihrer Musik die anderen zu übertönen. So richtig ist keiner aus der Gruppe geneigt, irgendwo einzukehren. Schließlich finde ich ein Thai Restaurant, auf dessen Terrasse man sich noch normal unterhalten kann und wo vor allem für jeden Geschmack etwas auf der Karte zu finden ist. Das ‚Tiger‘ ordern wir der Einfachheit halber gleich im 3l-Tower. Sieht außerdem cool aus und das Bier ist dank Eiskühlung immer angenehm temperiert.

Das Frühstück im Dachgeschoss des ‚Melange‘ am nächsten Morgen ist ziemlich übersichtlich. Aber wir sind nicht anspruchsvoll und froh, dass es überhaupt etwas gibt. Vor zwei Jahren mussten wir noch um die Häuser ziehen, weil es damals noch kein Frühstück im Hotel gab.

Zu Fuß machen wir uns auf den Weg zum Menara Tower, dem Fernsehturm von KL. Es ist noch nicht ganz so heiß, trotzdem läuft der Schweiß schon nach kurzer Zeit in Strömen. Gut, dass es an jeder Ecke ‚100 Plus‘ gibt, ein isotonisches Getränk, dass uns hier schon früher oft den Tag gerettet hat. Gemütlichen Schrittes gehen wir keine halbe Stunde, bis wir die Haltestelle der kostenlosen Shuttle-Busse am Fuße des Menara-Hügels erreichen. Eigentlich sollen die alle 15 Minuten fahren und wir würden schon gern darauf verzichten, das letzte und zugleich steilste Stück auch noch zu laufen. Natürlich kommt kein Bus und wir shutteln uns dann doch aus eigener Kraft bis zum Einlass. Rico hat es nicht so mit der Höhe und will unten warten. Für umgerechnet etwa 21 € p.P. erstehen wir Tickets für das offene Skydeck in ca. 300 m Höhe und das geschlossene Observationdeck ein paar Meter darunter. Die Kapazität der Lifte ist begrenzt und wir haben Glück, kurz vor einer größeren Gruppe einheimischer Schülerinnen nach oben fahren zu können. Vom Skydeck hat man einen super Blick über ganz Kuala Lumpur und die nahen Petronas Towers. Als besonderes Highlight gibt es dort zwei Kanzeln aus Plexiglas (auch der Boden), in denen man quasi über dem Abgrund schwebt. Maike und ich kennen das schon von unserem letzten Besuch und da der Zutritt zeitlich eng begrenzt ist (40 sec zum Selfies schießen), lassen wir dem Rest der Gruppe den Vortritt.

Unglaublich, wie sich das Stadtbild in den vergangenen anderthalb Jahren verändert hat. Und immer noch sieht man Baugrube neben Baugrube. Neben dem Merdeka Stadium, unweit der bekannten Petaling Street, wächst momentan das zukünftig mit rund 640 m höchste Gebäude Kuala Lumpurs, der PNB Tower. Scheinbar sind der wilden Bauwut hier keine Grenzen gesetzt.

Nachdem wir uns satt gesehen haben, gehen wir gemächlich zum Hotel zurück. Adam will uns eigentlich gegen halb 2 zum Lunch abholen. Als er das Date kurzfristig auf den Abend verschiebt, laufen wir stattdessen zur Pavillion Mall und gönnen uns ein Mittagessen. Anschließend laufen Anne und Rico in Richtung Berjaya Times Square Mall, während der Rest angesichts der Temperaturen die Monorail vorzieht. Eine Besonderheit dieser Mall ist ein Vergnügungspark im Inneren, samt Achterbahn zwischen der 5. und 10. Etage. Während Peter, Renè und Sascha die unbedingt ausprobieren wollen, vertreiben sich alle anderen die Zeit mit shoppen oder einem vorzugsweise kalten Getränk bei Starbucks im Erdgeschoss.

Im Anschluss daran fahren wir mit der Monorail bis zur Maharajalela Station. Unser Ziel ist die Petaling Street, ein Straßenmarkt in Chinatown. Dort werden in der Regel chinesische Billigprodukte und Plagiate verramscht. Wir wollen zwar nichts kaufen, aber um diese Tageszeit ist noch nicht so viel los und einen Bummel ist das Areal allemal wert. Da wir noch Zeit haben, besuchen wir noch einen Hindu-Tempel ein paar Querstraßen weiter. Für ein ganz Schmales gibt man seine Schuhe hier zur Aufbewahrung vor der Tür ab und hat damit gleichzeitig seinen Eintritt bezahlt. Als Sascha erwischt wird, wie er seine Latschen in der Hosentasche rein schmuggeln will, setzt es sofort einen Anschiss vom Security-Beauftragten. Ich bekomme meinen später auch noch, als ich mich im Inneren auf dem Fußboden niederlasse, ohne den Schneidersitz zu nutzen. Das sah wohl für Hiesige etwas anstößig aus. Wir schauen uns die tägliche 18.00 Uhr- Zeremonie an, bei der, begleitet von unheimlich lauter Musik von nur einer Flöte und einer Trommel, in verschiedenen Schreinen Kerzen angezündet werden. Anschließend schlendern wir noch ein wenig durch Chinatown, schon langsam den Rückweg zum Hotel einschlagend.

Später holt uns Adam vom Hotel ab und bringt uns zu einem typisch chinesischen Restaurant abseits der touristischen Pfade. Während die meisten aus der Gruppe noch angestrengt die Speisekarte studieren, bestellt er bereits ein Menü aus Huhn, Rind, Schwein, Fisch, Gemüse und Tofu für alle. Anders als wir es gewöhnt sind, kommt das Essen hier in die Mitte des Tisches auf einen Drehteller und jeder nimmt sich von dem, was ihm am meisten behagt. Maike und ich kennen das Prozedere bereits und wir beobachten gespannt die Reaktionen unserer Mitstreiter. Nach kurzem Zögern findet schließlich jeder etwas Essbares und ist um eine Erfahrung reicher. Nach dem Essen bringt uns Adam noch zum Sultan Abdul Samad Building. In seinen frühen Jahren war es der Sitz der britischen Kolonialverwaltung, später wurde es als Gericht genutzt. Dahinter befindet sich der River of Life, ein schön gestaltetes Areal am Zusammenfluss von Sumbai Gombak und Klang River. Von der Promenade am Ufer aus haben wir einen völlig neuen Blick auf die Zwillingstürme und den Menara Tower. Adam freut sich, dass er uns nach so vielen Aufenthalten, die wir schon in KL hatten, immer noch etwas zeigen kann, was wir noch nicht kennen. Zurück am Hotel nehmen wir noch ein Absacker-Tiger im Rinnstein, wie es so unsere Art ist, bevor wir geschafft ins Bett fallen.

Für den nächsten Vormittag um 11.00 Uhr haben wir online Tickets für die Petronas Towers bestellt. Die Zeit ist gut gewählt, müssen wir doch nach dem Frühstück keine Hektik verbreiten, sondern laufen ganz gemütlich zum Pavillion und von da aus über die klimatisierten Fußgängerbrücken direkt zum KLCC. Mein Brüderchen behält wieder als Einziger die Bodenhaftung, während der Rest es sich nicht nehmen lässt, erst die Skybridge zwischen dem 41. und 42. Stock und danach das Observation Deck im 86. Stock zu inspizieren. Die Aussicht ist noch grandioser als vom Menara, man sagt, das man an klaren Tagen das Meer sehen kann. Ich bin inzwischen mindestens schon das fünfte Mal hier oben, einen klaren Tag habe ich leider noch nie erwischt. Trotzdem bin ich immer wieder aufs Neue fasziniert. Vor allem der Blick auf die andere Turmspitze, der einen die Höhe erst so richtig gewahr werden lässt, hat es mir angetan. Durch eines der aufgestellten Fernrohre erhasche ich einen Blick auf den Anfang des Jahres fertiggestellten Signature Tower. Mit seinen 452 m Höhe ist er eines der höchsten Gebäude Asiens und gleichzeitig das erste mit über 100 Stockwerken in Südostasien. Kurz vor der Spitze sehe ich dank der Verstärkung seitlich eine Gondel baumeln, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Fensterputzer wäre hier kein Beruf für mich.

Wieder auf festem Boden stärken wir uns im ‚Dome‘, bevor es Zeit wird, die Bahnstation aufzusuchen. Wir wollen die verbleibende Zeit nutzen und einen Abstecher zu den Batu Caves machen, einem hinduistisch geprägten Tempelareal vor den Toren Kuala Lumpurs. Leider ist die Beschilderung in den unterirdischen Gängen des KLCC recht mangelhaft und so laufen wir erst eine Ehrenrunde, bis wir den Weg zur Station endlich finden. Dafür können wir nach einem Umstieg am KL Sentral direkt bis zu den Batu Caves durch fahren. Seit unserem letzten Besuch hier vor fast 10 Jahren hat sich eine Menge verändert. Mittlerweile ist hier eine richtige kleine Stadt aus Restaurants und Läden entstanden und die Affenpopulation scheint exponentiell gewachsen zu sein. Um dem Dresscode gerecht zu werden und ihre Knie zu bedecken, leiht sich Maike für 5 MYR (~ 1,05 €) einen Sarong. Bei der Abgabe bekommt man 2 MYR zurück. Über 272 schweißtreibende Stufen geht es dann ins Innere der 100m hohen Haupthöhle, die mehrere hinduistische Schreine enthält. Von Zeit zu Zeit werden hier Zeremonien abgehalten, zu denen die Teilnehmer u.a. auch Lebensmittel mitbringen. Das machen sich wiederum die Affen zunutze und belagern die breite Treppe um sich den ein oder anderen Leckerbissen zu stibitzen. Dabei können sie ziemlich aggressiv werden. Gewöhnlich stehen dann mit Golfschlägern bewaffnete Posten bereit und versuchen die Plagegeister zu vertreiben. Auch Rico muss diese Erfahrung machen, als ihm einer der vorwitzigen Typen einen Becher mit Mangostückchen aus der Hosentasche klaut. Wir anderen haben Glück und werden nicht belästigt. Die Höhle selbst ist sehenswert. Trotzdem halten wir uns nicht allzu lange dort auf, denn die Moskitos sind ziemlich lästig. Auf dem Areal gibt es noch mehr begehbare Höhlen, darunter die Dark Cave, mit ca. 2 km Ausdehnung die Größte hier. Aus Zeitgründen verschieben wir die Besichtigung auf das nächste Mal und gehen direkt wieder zum nahen Bahnhof, um den nächsten Zug in die Stadt zu erreichen.

Zum Abendessen trennt sich die Gruppe noch einmal. Während Anne, Maike, Rico und ich ein indisches Restaurant suchen und schließlich auch finden, zieht es die anderen in einen Pub. Damit Anne auf dem Flug nach Doha in unserer Nähe sitzen kann (sie hat ihre Flüge separat gebucht), mache ich nach dem Essen noch schnell den Web Check-in für uns vier per Qatar-App. Das soll sich noch als Vorteil erweisen. Die Zeit bis zur Abholung nutzen wir zum Packen, Duschen und ein wenig Ruhe auf dem Zimmer. Adam ist überpünktlich zur Stelle. Er lässt es sich nicht nehmen, uns persönlich zum Airport zu fahren. Als wir uns herzlich verabschieden, versprechen wir, bald mal wieder vorbeizuschauen. Schön zu wissen, dass da jemand ist, auf den man bauen kann.

Am Check-in ist die Hölle los. Selbst am Bag Drop-Schalter für schon eingecheckte Reisende finden wir eine lange Schlange vor, die nur sehr langsam weiter rückt. Das waren noch Zeiten, als wir dort fast allein gestanden haben. Mittlerweile scheint schon jeder Zweite online einzuchecken, was den Effekt fast verpuffen lässt, zumindest, solange es nicht mehr Counter gibt, wo man nur sein Gepäck abgeben muss. Trotzdem sind wir eine gute Viertelstunde eher fertig, als unsere anderen Vier. Das gibt uns Zeit für einen letzten Kaffee in der Raucherecke.

Auf dem Flug nach Doha will ich eigentlich Blog schreiben, bin aber nach dem langen Tag viel zu müde. Also widme ich mich lieber dem Entertainment und versuche etwas Schlaf zu finden. Das klappt auch, bis mich eine freundliche Stewardess weckt und mir mein Frühstück geben will. Ich verzichte. Schlafen kann ich nun aber auch nicht mehr. Irgendwann schaue ich aus dem Fenster auf den beginnenden Sonnenaufgang. Der zieht sich allerdings über mehrere Stunden hin, da wir gegen die Zeit in Richtung Westen fliegen.

In Doha angekommen, suchen wir uns ein Plätzchen, wo wir etwas essen und trinken wollen. Als ich für einen Moment alleine am Tisch sitze, kommt ein Fremder zu mir an den Tisch und stellt mir einen Teller mit Rührei und Würstchen hin. Dabei gibt er mir zu verstehen, dass er seine Portion nicht schafft, das Essen aber nicht wegwerfen will. Deshalb schenkt er es mir. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Bevor wir zum Gate gehen, verabschieden wir uns von Anne. Sie wird von hier aus direkt nach München weiter fliegen. Danke, meine Sepupu :-) Es war schön, dass du uns ein Stück begleitet hast.

Der Flug nach Berlin-Tegel geht dann auch relativ schnell vorüber und zack, ist auf einmal alles vorbei. Nach knapp drei Monaten betreten wir wieder heimischen Boden, aber so richtig will sich keine Freude einstellen.

Rico wird von Jacky abgeholt. Da sie den nächsten Zug nach Frankfurt/O. bekommen wollen, verabschieden wir uns schneller als gedacht. Wir haben zwar noch eine gute Stunde, bis unser Bus nach Dresden abfährt, trotzdem bricht auf einmal eine ungewohnte Hektik aus. So verzichten wir auf die obligatorische Currywurst an der Ess-Bahn und fahren mit dem Taxi bzw. zwei Taxen zum ZOB. Als der Bus vorfährt, bin ich erleichtert. Kein Wiener Kennzeichen. Mussten wir doch im vergangenen September für Übergepäck (> 20kg) nachbezahlen. Wie sich allerdings herausstellt, haben inzwischen alle Fahrer auf dieser Linie eine Kofferwaage dabei und wiegen, sobald sie das Gefühl haben, dass etwas zu schwer ist, das Gepäck nach. Unsere Taschen haben jeweils knapp über 21 kg, landen allerdings ohne Verwiegung im Kofferraum. Dafür haben Maike und ich eine endlose Diskussion mit den beiden Fahrern und einem Service-Typen, weil wir jeder ein Handgepäckstück und zusätzlich noch eine Ukulele dabeihaben. Die werden gleich mal beide als Gitarre eingestuft und wir sollen für jedes Instrument etwas mehr als 9 € extra bezahlen. Gut, dass wir vorausschauend schon ein zusätzliches Gepäckstück gebucht hatten. Das verwirrt die Fahrer wohl etwas. Als sie dann mit der Nachzahlung von Peter, Sascha und Jana beschäftigt sind, deren Gepäck wohl gewogen wurde, beenden wir die sinnlose Diskussion und steigen einfach ein. Kurioserweise sind die einzigen Stücke, die in die schmalen ‚Gepäckfächer‘ im Bus passen, unsere zwei Ukulelen. Umso lauter unser Gelächter, als die Durchsage kommt, wo man sein Handgepäck verstauen soll. Selbst die kleinsten Rucksäcke passen dort nicht rein. :-)

Fast pünktlich sind wir gegen 18.00 Uhr wieder in Dresden und nehmen Abschied von Jana, Peter, Renè und Sascha. Eine letzte kurze Taxifahrt, dann sind wir wieder zuhause. Im hiesigen wohlgemerkt. Mittlerweile gibt es mehrere Orte auf der Welt, die ich so bezeichnen würde. Denn überall dort gibt es Menschen, von denen wir wissen, dass wir jederzeit willkommen sind und bei denen wir uns wie zuhause fühlen.

Weil wir nichts zu Essen im Haus haben und zu Faul zum Einkaufen sind, gehen wir kurzerhand zum Griechen um die Ecke. Dort lassen wir die vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren und sind erschrocken, wie weit z.B. unser Australien-Aufenthalt schon zurück liegt. Und wie schnell die Erinnerung verblasst. Dabei war das gerade mal Anfang April. Wir haben wieder so viele schöne Dinge erlebt, interessante Menschen kennengelernt und eine superschöne Zeit mit Freunden verlebt. Trotzdem regt sich jetzt, als ich diese Zeilen schreibe, schon wieder ein unbestimmtes Fernweh. Es wird wohl höchste Zeit, mal wieder auf Reisen zu gehen.:-)

Damit endet dieser Blog. Wir danken allen, die uns auf unserem Trip virtuell oder lebensecht begleitet haben und hoffen, das Lesen war einigermaßen unterhaltsam. Wir wissen, die Texte sind irgendwann immer länger geworden (hoffentlich nicht langweiliger), aber es war uns ein Anliegen, so viel wie möglich mit Euch zu teilen. Bis zum (vielleicht) nächsten Mal,

Maike und Wolf

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