Stadtbummel durch Hermosillo

Mit Uber sind wir schnell im Zentrum, vorbei am Walmart und wieder zurück. Es ist wirklich eine unkomplizierte Fortbewegungsvariante für die kommunikationsunfähige Touristen-Bine. Den Dietmar am Massagesalon abgesetzt, lasse ich mich durch die ruhigen Nebenstraßen Richtung Zentrum treiben. Die Straßen sind breit und meist von kleinen Bäumen gesäumt. Und so sind auch die Häuser - klein und ein bisschen Grün steht immer im Hof, davor ein Hund. Platz gibt es hier genug und Hochhäuser sind kaum zu sehen und wenn, dann sind es Firmensitze. Groß sind die Autos - jede Menge SUVs. Das touristische Zentrum ist relativ klein; ein Rathaus, eine verschlossene Kirche und dazwischen ein Park. Es gibt Museen und Kinos, Einkaufscenter und Straßenhändler; sogar eine große Universität. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit und wenn sie uns "verhungerte Kalklatten" sehen, können sie sich ein aufstrebendes Europa vermutlich nur schwer vorstellen. Meine Konfektionsgröße trägt man bestimmt nicht länger als bis zum 20. Lebensjahr. Dabei muss man im Supermarkt für alles mindestens so viel bezahlen, wie bei uns. Essen gehen und Auto fahren machen dagegen hier mehr Freude.