14.03.23

Morgens schwärme ich mit dem Bayer über Albanien. Draußen regnet es. Ich bringe meine Wäsche zur Lavanderia für stolze 7 €. (dringend nötig)

Um 14 Uhr klart der Himmel auf und ich entschließe mich zur Laguna de los Tres, direkt unterhalb des Mount Fitz Roy und circa 11 km entfernt, hochzuspeeden. Eine sehr gute Entscheidung, wie sich herausstellt. Es ist zu so später Stunde deutlich weniger los, keine Gehwegbojen, die man mühsam überholen muss. Und pünktlich bei meiner Ankunft am Gipfelsee verziehen sich auch die letzten kleinen Wölkchen am Gipfel des Fitz Roy. Da sich fast alle meine Klamotten in der Wäscherei befinden, bin ich der einzige Idiot, der in kurzen Hosen unterwegs ist. Oben am See ist es dann doch ziemlich frisch (liegt stellenweise auch noch Schnee).

Bei Rückkehr im Hostel werde ich mit authentisch französischen Crêpes begrüßt, gemacht von Morgan, Mikrobiologe aus der Bretagne.

Hugo, der andere Franzose, Sozialarbeiter aus Metz stammend, macht mir auch noch Bratkartoffeln. Was will man mehr? Ich kann zum Abendessen nur seltsam alkoholisch schmeckende Trüffelschoki aus Chile beisteuern.