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14.02.23

Veröffentlicht: 18.03.2023

Haferbrei und Schwarztee. Lars und Pati machen sich abermals auf die Suche nach dem Leck (oder dem Pfropf) in der Wasserleitung. Ich bleibe im Refugio, schöpfe Wasser, hole Feuerholz aus dem Schuppen und bewache das Feuer. Über die Lagune schwirrt ein Schwarm ziemlich agiler Vögel, sehen aus wie eine Mischung aus Schwalbe und Blaumeise. Der Regen hat aufgehört, aber es bleibt bedeckt und kühl.

Mittags kommt Porter aus Texas an, ein neuer Volontär. Ich zeige ihm grob die Gegend. Pati und Lars sind hoch ins 3,5 km höher gelegene Refugio Quetrus gewandert für eine Nacht. Am Nachmittag gibt die Dichtung der Wasserleitung unter dem Küchenspülbecken nach und es läuft Wasser ins Refugio. Na toll. Porter und ich suchen nach dem Absperrhahn und finden ihn zum Glück recht schnell. Allerdings platzt daraufhin ein paar Meter schlauchaufwärts ein Verbindungsstück. Es sprudelt munter, immerhin nicht mehr innerhalb des Hauses. Nach längerem Suchen finden wir Klebeband. Dicht hält das zwar nicht, aber wenigstens fließt das Wasser dorthin, wo es gebraucht wird. Ansonsten ist es ein ruhiger Tag. Bisschen Smalltalk mit Chilenen, Deutschen und Amis; viel Lesen. Ich versuche mich an einem spanischen Buch über die Vogelwelt Südpatagoniens, muss aber bei jedem zweiten Satz Wörter nachschlagen.

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