der Reizeblob
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11.03.23

Veröffentlicht: 03.04.2023

Bis halb zehn schlafe ich aus, das gab es auch schon länger nicht mehr.

Danach erkunde ich die Umgebung und versuche mich an ein paar perfekt zum bouldern geeigneten Felsen in der Umgebung. Barfuß ist das aber nicht so das wahre. Danach wandere ich hoch zum Lago Capri und dem daneben gelegenen Mirador Fitzroy, von dem man Mount Fitzroy bestaunen kann, das Wahrzeichen des argentinischen Patagoniens. Der Wanderweg ist gut besucht, vor allem von Franzosen. Zwei Argentinier fragen mich nach dem Weg zur Laguna Madre e Hija. Habe ich schon mal auf der Karte gesehen. Ganz nach südamerikanischer Manier (hier hat jeder etwas zu sagen, ob es der Realität entspricht oder nicht) erzähle ich ihnen wo sie lang gehen sollen, um später festzustellen, dass ich die beiden in eine komplett falsche Richtung geschickt habe.

Nach einem schmackhaften Craftbeer zurück im Dorf suche ich verzweifelt nach einer Möglichkeit, meine restlichen chilenischen Pesos in argentinische umzutauschen, damit ich das Hostel bezahlen kann (der gute Mann will natürlich Steuern sparen). Mit einem dicken Bündel Scheine kehre ich erfolgreich zum Hostel zurück (der wertvollste Schein sind 1000 Pesos, rund 5 Euro).

Bei Sonnenuntergang gehe ich zum Mirador Condor, einem großen Felsen nahe des Dorfs. Tatsächlich rauscht ein Kondor etwa 10 Meter entfernt vorbei, zu schnell für die Kamera.

Zum Abendessen kaufe ich vegetarische Empanadas, die deutlich besser sind als die chilenischen.

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