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Tag 20

Veröffentlicht: 21.10.2024

Heute bin ich mit dem Shinkansen in nur drei Stunden nach Kanazawa gefahren. Während ich auf den Zug wartete, habe ich mir (wie man das so macht) den Bahnsteig angesehen. Es gab drei Gleise – eines für jede Seite und ein mysteriöses in der Mitte. Ich habe gerade philosophisch darüber nachgedacht, wie die Passagiere wohl auf diesem Gleis ein- und aussteigen würden, als aus dem Nichts ein Shinkansen wie ein Blitz durch die Gegend gerast kam. Nun, das hat diese Frage beantwortet! Mein Zen-Moment war sofort vorbei und ich blieb zurück, meine metaphorischen Perlen umklammernd, während der Zug, der zweifellos mit etwa 200 km/h unterwegs war, an mir vorbeirauschte. Furchterregend, das kann ich Ihnen sagen.

Bei meiner Ankunft tauschte ich in Kanazawa leider den sonnigen Himmel gegen einen Taifun. Entschlossen, mich nicht vom Wetter (oder den öffentlichen Verkehrsmitteln) unterkriegen zu lassen, bestieg ich tapfer einen Bus vom Bahnhof zum Hotel. Die einzigen Hinweise, die ich hatte, waren die Nummer 18 und die Abfahrtszeit – alles andere war auf Japanisch. Aber mit Hilfe von Google Translate, einem charmanten Lächeln und einigen sehr geduldigen Busfahrern kam ich sicher und wohlbehalten an.

Da es draußen so stürmisch war, machte ich mich auf den Weg zum Museum für Zeitgenössische Kunst, das ziemlich faszinierend war. Ich stand sogar auf dem Boden eines Schwimmbeckens – knochentrocken, wohlgemerkt. Ein ziemliches Erlebnis.

In Kanazawa herrscht reges Treiben und morgen gibt es noch viel zu entdecken. Ich freue mich schon sehr darauf!

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