Veröffentlicht: 26.02.2023
Heute konnten wir ausschlafen, da wir die Wohnung erst gegen 11.00 Uhr räumen mussten. Leider weckte uns Anne gegen 07.00 Uhr durch erschrecktes rufen. Wir sahen einen großen, ca. 10 cm großen schwarzen Käfer schnell über die Wand laufen. Nach kurzer Internet-Recherche stellte sich heraus, dass es eine Riesenkakerlake war. Anne erbarmte sich dann die Kakerlake mit einem Glas zu fangen und auf den Balkon zu werfen. Wir stülpten schnell unsere Koffer um und suchten nach eventuellen weiteren Tieren fanden aber keines mehr. Damit war die Nachtruhe vorbei. Wir machten uns in der Küche Kaffee und aßen einen alten Hefezopf aus dem Supermarkt. Dann gingen wir nochmal in den Supermarkt, um Bargeld abzuheben. In Panama ist es leider nur möglich bis zu 250 US-Dollar abzuheben, für eine Gebühr von 6,50 Dollar. Sowas hatte ich in noch keinem Land erlebt. Um 11.00 Uhr pünktlich kam unsere Vermieterin Patty und wir unterhielten uns noch einen Moment. Sie hat deutsche Wurzeln und konnte etwas deutsch sprechen. Sie wartete dann noch mit uns auf den Fahrer, der uns zum nationalen Flughafen Albrook brachte, von wo aus wir mit einer Focker 50 der Air Panama um 13.00 Uhr nach Bocas del Toro starteten. Der Flug dauerte rund 45 Minuten und wir hatten einen sehr schönen Blick auf Panama City und den Panama Kanal. Wir flogen den gesamten Kanal ab bis zum Atlantik und bogen dann nach Borden in Richtung Costa Rica ab. Ebenso konnten wir bei der Landung wunderbar das Insel Archipel um die Insel Colon, mit seinen karibischen Stränden sehen. Wir landeten pünktlich und nach einem Koffercheck durch einen süßen „Drogenhund“ des Zoll konnten wir zu unserem bestellten Taxi gehen. Wir fuhren dann durch die Hauptstadt Bocas Town, welche vor allem aus Hotels, Hostels, Bars und ärmeren Behausungen der Einheimischen bestand. Auch hier war die Armut der Einheimischen sehr sichtbar. Die Temperaturen waren bei 28 Grad und sehr feuchter Luft. Hinter der Stadt beginnt der Dschungel. Wir sahen in Bocas hauptsächlich Touristen und Aussteiger. Ebenso viele Surfer. Wir fuhren auf befestigten, aber sehr löchrigen Straßen. Kurz hinter dem Ortsausgang hörte die Straße auf und wir fuhren auf einer unbefestigten Schlammpiste weiter, mit großen Löchern. Das Meer war teilweise nur einen halben Meter entfernt und spülte auf den Weg. Zum Glück hatten wir einen Toyota Hilux mit großen Reifen. Wir wurden aber trotzdem durchgeschüttelt. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir im Paradies an. Unsere Unterkunft „Oasis Bluff Beach“ liegt direkt am Bluff Beach Strand, nur getrennt von dem Lehm Weg für Fahrzeuge aller Art. Das Hotel hat 6 Zimmer und ein Restaurant, einen Garten mit Palmen und liegen, sowie eine Cocktailbar im Garten. Wir wurden von den Besitzern sehr herzlich begrüßt und eingewiesen in die Hotelanlage, Zimmer und Ausflugsmöglichkeiten. Wie hatten 2 Doppelzimmer, mit direktem Meerblick sowie eine sehr große überdachte Terrasse, mit Hängematte uns Terrassen Sesseln. Es war wunderschön. Wir nahmen erstmal einen kleinen Snack ein und gingen dann zum Strand. Die Wellen sind hier aber sehr stark, ebenso die Strömung. Trotzdem ein wunderschöner Strand, mit Palmen, wenig Leuten und sehr schönen Strand. Cocktails wurden auch am Strand serviert und wir bestellten uns Mojito. Abends gab es dann ein BBQ im Restaurant, mit Blick auf das Meer. Wir ließen uns dann noch einen Abschluss Cocktail auf der Terrasse schmecken und bewunderten den Vollmond und seine Spiegelung im Meer. Dann schliefen wir bei Meeresrauschen und Dschungelgeräuschen ein.