26.05.2024

Schon wieder Sonntag und heute klappt es wirklich mit der Sonne. Es ging mit dem kleinen blauen Auto an das andere Inselende. Dort, in Manhenha, einem kleinen verschlafenen Fischerdorf, startete unser Rundkurs. Die Tour nennt sich "Ponta da llha", nach dem gleichnamigen östlichsten Zipfel der Insel. Zunächst ging es gemütlich auf Lavaschotterwegen vorbei an Wohnhäusern, viele auch hier aufgegeben oder leer, da sie nur Feriendomizile sind. Allgegenwärtig die kleinen, mit Lavamauern umringten, Weinfelder, aber auch Kartoffeln, Mais, Kohl werden angebaut. Dann ging es an der Küste über Lavafelder, mal gebrochen, mit Spalten oder lockerem Gestein. Wir hatten das richtige Schuhwerk und schwindelfrei sind wir auch! Das war eine wirkliche Herausforderung! Auf dem Lavagestein wachsen immer wieder Flechten und Moose aus den Ritzen. Auch ein Eldorado für Eidechsen. Nach ca. 5 Stunden und 12km waren wir wieder zurück. Kurz vor unserem Auto hatte doch wirklich die Dorfbar offen, mit üppigem Angebot an harten Sachen, aber uns reichten kalte Getränke, Eis bzw. Mars. Wir dachten an den Werbeslogan und es klappte mit der Mobilität, nicht nur unseres Autos! Zurück durch die Inselmitte, vorbei an eingezäunten und freilaufenden Rindern. Endlich erwischten wir auch die wenigen wolkenfreien Minuten, um den Pico in voller Größe aufs Bild zu bekommen. 

Das letzte Bild ist unser abendlicher Blick auf die Insel Faial von der wir mit der Fähre kamen.