15.05.2024

Erster Tag auf Sao Miguel, der größten Insel der Azoren. Im Reiseführer steht, man wisse nie, wie das Wetter wird und das erleben wir auch so. Beim Frühstück strahlte die Sonne und als wir am ersten Parkplatz sind, um zu einem Vulkankratersee zu wandern, sind wir in feuchtem Nebel eingehüllt. Also wieder nach "unten" und am ersten Aussichtspunkt ist es trocken und wir haben eine gute Sicht auf den Atlantik. Wir planen um und wählen eine Wanderung an der Küste unterhalb der Wolkendecke. Am Ausgangspunkt blühen wunderschöne gelbe Kamelien und der Parkplatz bietet unendlich freie Kapazitäten. Von Moinhos geht es über urige Wege, vorbei an Kühen, durch hohes Gras, immer mal mit Blick auf den Atlantik.  Unser Weg wird gesäumt von weißen Lilien, bis zu einem Meter hoch sind und blau-weißen Hortensien mit bis zu 2m Höhe. Wieder ein Wasserfall mit nettem Picknickplatz.  Nach ca. 6,5 km waren wir wieder am Ausgangspunkt. Im Restaurant am Strand halten wir uns an das blaue Schild (No WiFi ...)!! Unser zusammengestelltes 3 Gänge Menü war lecker: Galao, der portugiesische Milchkaffee (aufgeschäumte Milch mit einem Espresso), eine Fischsuppe, ein riesiges Sandwich (ca. 25 x 15 cm) und der Brownie mußte auch noch sein.  Am Abend lockt die Sonne wieder, sodass wir noch einmal gen Küste fuhren. Die dicken Rosetten sind übrigens vor unserem Zimmerfenster, ungefähr jede 1x1 m. Wir spazierten an der Küste entlang, einige Mutige waren schon baden. Der große Steinwal erinnert hier an die Fabrik, die von1945 bis in die 70er Jahre Wale wegen ihres Trans verarbeitete. Nach genug frischer Luft, Atlantikrauschen und gut geschafft nach ca. 11km gelaufener Strecke, brachte uns das kleine rote Auto wieder zu unserer Unterkunft, der "Quinta dos Bravos".