13.05.2024

Heute war der letzte Wandertag auf Madeira. Wie schon erwähnt, war er auch dringend nötig nach dem üppigen Mal von gestern Abend. Wir starteten bei 14 Grad und leichter Feuchtigkeit in der Luft, die Wolken hängen tief. Es war neblig hier oben. Doch am Beginn der Königslevada (Levada do Rei), 25 km von hier entfernt, erwarteten uns herrliche Zitronenbäume in der Sonne. Wanderstöcke waren nicht nötig, der Weg ist fast ohne Steigung und manchmal so breit, dass die Kutsche eines Königs durchgepasst hätte, aber nur manchmal. Es gab Blicke in üppiges Grün und in die Tiefe oder wieder bis zum Atlantik! Auch eine Dusche war gratis. Die Menge an Duschwasser hing vom Tempo der Unterquerung des Wasserfalls ab. Am Ende der Tour, nach 3.5 Stunden und 11km, gab's im kleinen Restaurant für uns Galao und Torte. Unser Hotel lag bei unserer Rückkehr schon wieder in den Wolken und wir lassen den Tag mit der Vorbereitung auf die Azoren ausklingen. Wir haben viele Seiten von Madeira kennengelernt und können diese Insel nur empfehlen, vorausgesetzt, man ist mobil und scheut die vielen Kurven und Berge nicht.