CrissCross
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16.05.2024

Veröffentlicht: 16.05.2024

Auch am zweiten Tag hier mußten wir unser Programm wieder umstellen, denn es war stark bewölkt und es nieselte. Also ging es nach Ribeira Grande, etwa 20 km von hier. Im Städtchen war es schon wieder trocken, ein Fluß  - die Ribeira - dominiert das Zentrum der Stadt. Zuerst ging es ins Stadtmuseum, wo viel hiesiges Handwerk im Wandel der Zeit präsentiert wurde. 2 Modellbauten, eine Gabe eines ehemaligen Pfarrers, wo sich viel bewegte, ließen viel entdecken. So waren viele Handwerker und Bauern bei der Arbeit dargestellt und Teile der Weihnachtsgeschichte. Auf dem Weg zum Auswanderermuseum kamen wir an einem Minifußballfeld vorbei. Zu einem Team gehörten aber nur 3 Spieler und ein Torwart. Wie das Spiel ausging wissen wir nicht, denn wir wollten uns mit der Auswanderungsgeschichte beschäftigen. Viele Jahrhunderte wanderten Menschen von den Inseln nach Brasilien, USA, Canada und Afrika aus. Dort fanden sie Arbeit oder kämpften in Kriegen auf Seiten Portugals. Da Mittag die Sonne schien, machten wir uns auf den Weg in die Berge. Am Sete Cidades gab es gute Sicht. Zu sehen waren Seen und Orte weit unten im großen Krater. Ein Stückchen weiter, am Lago Cavairo, machten wir eine geplante Wanderung von ca. 2 Stunden. Die im Wald versteckten Müllbehäter waren echte Hingucker.  Nach der Runde wurden Wetter-App und die Lifecams befragt. Die App meinte, dass sich am Lagoa do Fogo gegen Abend der Nebel auflösen wird. Also starteten wir nach dem missglückten Versuch gestern ein zweites Mal dorthin. Je höher wir kamen, desto mehr hüllte sich die Gegend in Wolken. Aber nach einigem Warten gab es tatsächlich gegen 18 Uhr eine klare Sicht auf den tief liegenden Kratersee. So ist das mit dem Azorenwetter! Nach diesen vielen optischen Genüssen, wollte auch unser Magen gefüllt werden und das taten wir auf dem Nachhauseweg in einem landestypischen kleinen Lokal mit Freisitz.

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