Regentag in Mas Nou

Sonne und Regen wechseln sich ab. Heute regnet es mal wieder. Wir haben zum Glück nichts besonderes geplant, wir wollen aber noch etwas einkaufen gehen.

Beim Regen ins Einkaufszentrum oder shoppen zu gehen, hat tatsächlich mehrere Gründe, die das schlechte Wetter angenehmer machen. Ein Vorteil, Shoppingcenter bieten einen geschützten Raum, in dem man sich nicht um Regen, Wind oder Nässe sorgen muss. Bei Regen draussen ist es drinnen oft meistens gemütlich, und das fördert die Lust am Stöbern und Einkaufen.

Da viele Outdoor-Aktivitäten bei Regen wegfallen, suchen wir Menschen nach Alternativen – und Einkaufen wird zu einer attraktiven Option. Wer geht schon gerne Golfen oder Wandern bei strömendem Regen? Shoppen kann bei vielen von uns (insbesondere bei uns Frauen) für gute Laune sorgen und als Ablenkung vom schlechten Wetter wirken. Sich neue Dinge zu gönnen oder einfach nur durch Geschäfte zu schlendern kann den Regentag positiver machen. Dies kann sicher durch x-Studien bewiesen werden oder sonst kann ich es auch persönlich bestätigen:-)

Shopping bei schlechtem Wetter hat aber auch Schattenseiten. Gerade das Einkaufen, um sich von Regen oder Langeweile abzulenken, kann zu unbedachtem Konsum führen. Das Stöbern und die entspannte Atmosphäre im Einkaufszentrum verleiten uns oft dazu, mehr zu kaufen als geplant – so genannte Impulskäufe - besonders wenn die Geschäfte mit attraktiven Angeboten locken. Wer shoppen geht, um die Laune zu verbessern, gibt oft mehr Geld aus als beabsichtigt. Man gönnt sich dann häufiger Dinge, die man eigentlich nicht braucht, was sich schnell summieren kann und zu überhöhten bzw. ungeplanten Ausgaben führen.

Bei Langeweile oder schlechter Laune kaufen wir Menschen oft Dinge, die wir später kaum nutzen oder gar bereuen. Dieser „Frustkonsum“ kann zu einem unguten Verhältnis zu den eigenen Finanzen führen. Aber wir Frauen brauchen doch alles was wir kaufen, oder nicht?

Ich kann euch aber beruhigen. Wir haben vor allem Esswaren und Getränke gekauft und den Kühlschrank wieder gefüllt. Wir haben uns zuerst den spanischen Supermarkt Mercadona angesehen. Dieser ist vergleichbar mit Aldi, mit jedoch einem etwas breiteren und regionalen Sortiment. Dann haben wir noch den sehr gut assortierten Supermarkt Esclat besucht. 

Letztere ist eine Supermarktkette in Katalonien und diese Kette ist besonders bekannt für regionale Produkte. In Esclat-Filialen finden sich daher oft viele lokale Produkte aus Katalonien, von frischem Gemüse bis zu Käse und Wurstwaren. Sozusagen unsere Migros-Linie „Aus der Region für die Region“ mit dem Unterschied, dass das Geschäft eine sehr grosse und interessante Abteilung für Liebhaber von spanischen und katalanischen Weinen hat. In unserer Migros gibt es ja bekanntlich keinen Alkohol. 

Dann haben wir noch einen kleinen Abstecher bei Decathlon gemacht und Hampi (ihr werdet es nicht glauben) hat sich saisongerecht für die Costa Brava, Skihandschuhe gekauft. Der Winter kommt bestimmt.

Auch heute Abend müssen wir auf den Sonnenuntergang verzichten und Morgen voraussichtlich auch, denn die Prognosen sind nicht so rosig.