Veröffentlicht: 23.11.2017
Wie geplant um 6 Uhr aufgestanden. Katzenwäsche, von Elena verabschiedet (es war mir eine Freude, dich kennenzulernen) und ab auf die Straße zum Taxi 🚕 abwinken. Leider lief die Fahrt zum Flughafen nicht so, wie geplant. Der zeitliche Puffer schmolz und schmolz. Unerwartet starker Berufsverkehr, dann sortierte der Chefeinweiser bei den colectivos (Sammeltaxis) die Autos in der eindeutig falschen Reihenfolge voll. Bei meinem System wären wir 10 Minuten früher losgekommen. Dann Unfall und entsprechender Stau, weitere 15 Minuten verloren. Das Ende vom Lied: Boarding 7:50 Uhr, Ankunft Airport 7:57 Uhr ... und noch keine Sicherheitskontrolle, keine Ahnung zu welchem Gate wir müssen, geschweige denn mal nen Kaffee getrunken. Aber: Zum Glück stimmte meine Prophezeiung von gestern ... verspätetes Boarding und es gab sogar noch einen (sehr guten) Kaffee 🍀
Ohne Aufenthalt in Santa Marta sind wir direkt mit dem Bus nach Palomino gefahren. Der Bus: Hightech vom Feinsten - Recaro-Sitze, Air-Condition 3-Gänge-Wahlmenü und CSI Karibik in Dolby-Surround 🤣
In Palomino haben wir ein paar Stunden am Strand verbracht und konnten endlich mal ins Meer hüpfen. Hier ist es sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit liegt bei 100 Prozent. Man klebt also den ganzen Tag so vor sich hin 😓 Und das Meer bietet leider auch keine Abkühlung - ok ich jammere auf hohem Niveau.
Es ist sehr schön hier, allerdings für meinen Geschmack etwas viele Backpacker von der Sorte „Klar trage ich Bademode von Jack Wolfskin!“ 🤣 ... und Yoga am Strand und veganes relaxen und so ... also mit den Typen kann ich nix anfangen. Im Gegensatz zu denen essen wir heute mal Fisch und duschen 🚿 werden wir auch.
Gegen Abend haben wir dann noch knapp 2 Stunden Strecke gemacht. Wir sind auf dem Weg zum nördlichsten Punkt Südamerikas. Wir haben das kolumbianische BlaBlaCar benutzt. Irgendein Privatfahrer, der Leute - auch Einheimische - von A noch B fährt. Wir haben hart verhandelt, wahrscheinlich aber immer noch das Doppelte vom „Einheimischentarif“ bezahlt, was aber immer nich günstig ist.
Nun sind wir in Riohacha in einem sehr guten Hostel und schwitzen 😅 hier so rum.
Je weiter wir nach Norden kommen, desto schwieriger wird es mit stabilen Internetverbindungen. Es könnte also passieren, dass es morgen keinen Bericht gibt - einfach nachschauen, wird aber in jedem Fall nachgeholt.
Es freut mich, dass vielen von euch unsere kleinen Berichte gefallen. Danke fürs nette Feedback.
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