ColineandJeff
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Reif für die Insel: Ly Son

Veröffentlicht: 28.04.2019

24.04. bis 27.04.

Von der Insel Ly Son erfuhren wir von Ede, der es wiederum von zwei unabhängigen Touries erfahren hatte. Es war vom Paradies die Rede, von wundervollen, einsamen Stränden. Das wollten wir uns dann auch anschauen. Die Anreise war nicht ganz so einfach, wie unsere anderen Trips, da die Insel nicht so bekannt ist. Unsere Fahrt stark zusammengefasst: Taxi - Zug - Taxi - Bus - Schnellboot - 2,5 km Fußweg umsonst - Taxi 😅 🚕🚂🛥🚶‍♀️🚶‍♂️Aber alles verlief reibungslos - naja außer unser Fußmarsch 🥵 

Auf der Zugfahrt hatten wir wieder Mal eine tolle Begegnung mit einer Vietnamesin. Anfangs beäugte sie uns (wie auch alle anderen Mitfahrer des Abteils) etwas skeptisch. Nach einer Weile kam der Bordimbiss und die Dame shoppte nach Belieben: geschnittener Zuckerrohr und eine Art Sesam-Nuss-Riegel. Auf einmal lächelte sie uns an und bot uns freudestrahlend was vom Zuckerrohr an, später auch einen Riegel. Beim Zuckerrohr mussten wir erstmal beobachten, wie man das überhaupt isst. Man zieht quasi die Flüssigkeit heraus und spuckt das trockene Geäst wieder aus - schmeckte gut 😃 sie fragte auch ganz viele andere Mitfahrer, ob sie was mögen - für uns alles andere, aber nicht selbstverständlich 🤩

Und dann waren wir irgendwann auf Ly Son 🏝 unsere Erwartung wurde zunächst nicht erfüllt. Am Meer war eine Mauer, viel Verkehr auf der Straße und bei der Ankunft am Hafen viele Leute, die einem Visitenkarten für Hotels und Taxis zu steckten. Das war sehr stressig, was vielleicht auch die Begründung für unsere „Flucht“ und die unnötigen 2,5 km waren. Es lag aber auch daran, dass wir uns erst kurz vor knapp nach einer Unterkunft umgeschaut hatten und nach einer falschen Adresse suchten 😅😅😅

Die Insel forderte uns regelrecht endlich einen Roller zu nutzen - so erlebten wir unser erstes Mal 🛵 


 
Mit dem Motorbike erkundeten wir weite Teile der Insel und bekamen schöne Orte zu sehen... 





Und wir fanden auch den lang ersehnten, herrlichen Strand 🏖 



Als kurzen Tagesausflug ging es auf die kleine, benachbarte Insel Dào Bé. Von einer Bewohnerin Ly Son‘s erfuhren wir, dass Dào Bé sehr viel schöner sein soll. Die Fahrt ging 7.45 Uhr los und wir mussten leider schon 11 Uhr wieder zurück - das war so festgelegt. Hier hätten wir gerne mehr Zeit verbracht. 


Coline genießt dennoch die Abkühlung im traumhaften Meer 🌊 




Eine traumhafte Insel - könnte man denken...
Dort, wo die Touristen hingefahren werden, ist (fast) alles sauber und wunderschön. Verlässt man die Touristenpfade zeigt sich ein erschreckendes Bild, was wir nicht unter den Tisch kehren möchten. Das Foto ist nur ein Beispiel von vielen in Vietnam. 


Unserem Empfinden nach wissen es viele Vietnamesen wohl nicht besser und sehen vielleicht nicht die Schönheit ihrer Heimat. 

Das Inselparadies was wir uns erhofft hatten, war es in unseren Augen nicht. Wir hatten dennoch eine gute Zeit auf der Insel und sind persönlich über unseren Schatten gesprungen, indem wir Motorbike gefahren sind 😃 



Mit den aktuellsten Hits von Modern Talking fuhren wir Cheri-Cheri- Ladies mit dem 🚤 zurück zum Festland 🤪 


Antworten (1)

Lilli
Haha.. Die Fahrt klingt auf jedenfall abenteuerlich.😂 Es ist immer wieder verblüffend und schön zu hören, wie unglaublich freundlich und weltoffen die Menschen sein können. Kann sich Deutschland echt mal ne Scheibe anschneiden. Schöne Bilder! Wirklich schade mit dem Müll 😢

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