Am Sonntag Nachmittag (14.04.) kamen wir in Ninh Bình an. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, machten wir einen Spaziergang durch die Umgebung. Wir entdeckten ein paar sehr prunkvolle Bauten. Hier zeigt sich der französische Einfluss auf die Architektur der Häuser.
Angekommen in Tam Coc bemerkten wir schnell, dass es dort sehr touristisch ist. Von Fahrrad-Abstell-Gebühren, über die üblichen Souvenirläden bis hin zu hunderten, kleiner Boote die durch die wunderbare Landschaft schippern.Und genau das wollten wir ja heute auch - uns mit so einem Boot durch die Gegend fahren lassen. Unsere Fahrerin war die liebenswerte Hong. Das Besondere ist, dass Hong nicht mit den Armen paddelt... Und so wurden wir etwa 1,5 Stunden durch die Gegend gefahren. Dann galt es wieder das Fahrrad zu satteln und wir machten uns auf zur Bich Dong Pagode, die aber ingesamt nichts besonderes für uns war. Für einen Schnappschuss taugte sie dennoch 😉 Das dritte Tagesziel war die Hang Múa Höhle. Hier galt es 500 Treppenstufen zu überwinden, um einen grandiosen Ausblick zu genießen - meint unser Reiseführer. Da aber Nieselregen einsetzte, wir bereits ein wenig fertig waren vom Radfahren und es auch noch Eintritt gekostet hätte, verzichteten wir auf den Spaß. Wir machten uns mit unseren Drahteseln auf zur Unterkunft und genossen so den Niesel 😅 Am Tagesende schmerzten unsere Allerwertesten doch arg, da die Räder nicht die bequemsten waren 😩 Am Abend trafen wir uns noch mit den am Flughafen kennengelernten Ben und Frederick. Sie brachten noch zwei Australier mit, die sie an diesem Tag kennenlernten. Das Witzige hier war, wie die sich kennenlernten. Die Australier wurden von den Beiden beim Liebesakt auf einer weit oben gelegenen Höhle erwischt. Darüber haben wir sehr viel gelacht 🤣🤣🤣 16.04. Ein Tag, der ins Wasser fiel und hier kommen wir auf das oben genannte Omen zurück. Es sollte kein gutes sein...Zunächst ging es in den Hoa Lu District, der bis 1009 die Hauptstadt Vietnams war. An diesem Tag wollten wir etwas aktiver sein und zu Fuß zum größten Pagoden- und Tempelkomplex Vietnams wandern. Die Motorradtaxis waren sehr irritiert, da hier in Vietnam anscheinend kein Mensch eine Strecke von 6-7 km laufen würde 😅 wir machten uns auf den Weg und der Niesel wurde zu ganz leichtem Regen. Dennoch war es echt warm. Dann sahen wir das Areal zumindest schon mal von Weitem. Von hier aus sollte es noch ungefähr eine halbe Stunde sein. Zu diesem Zeitpunkt merkten wir auch schon die bisher zurückgelegten Kilometer. Dann waren wir am Zeil angekommen, aber leider schickte uns Google Maps zum Personaleingang 😳 Dort irrten wir ein wenig hin und her und kamen schließlich an einem weiteren Personaleingang an. Der dortige Wächter ließ uns glücklicherweise hinein - bester Mann 😃Auf dem Gelände fuhr so etwas wie eine Parkeisenbahn. Diese nahmen wir und bemerkten unterwegs, dass sie uns am Rande des Komplexes zum Ausgang fuhr 🤬 wieder irritiert, suchten wir den Eingang und stellten fest, wie riesig das Areal ist. Endlich richtig drin, wollten wir zumindest eine Pagode besichtigen. Durch den ganztägigen Regen wurde der Aufstieg sehr erschwert. Nasse, hohe, glitschige Stufen ließen uns auf halbem Wege umdrehen. Einzig Sehenswertes waren ein pompöses Eingangstor und unzählige Budda-Figuren, die den Aufstieg zur Pagode bewachten. Zurück ging es mit dem Taxi...😅