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Wellington - Porirua

Veröffentlicht: 15.11.2024

Die Hauptstadt Neuseelands - Wellington - hat ein großes Problem mit Autos bzw. Parkplätzen. Eigentlich wollte ich ins Museum of New Zealand gehen, das ausgesprochen gut sein soll, aber dort darf man nur eine Stunde lang parken. Letztendlich bin ich zuerst zum Aussichtspunkt an einer Windturbine gefahren, leider war es ziemlich bewölkt, und habe das Auto anschließend etwas weiter außerhalb der Innenstadt beim Cable Car abgestellt, wo die Höchstparkdauer mit Parkschein immerhin 4 Stunden betrug.


Statt ins Museum of New Zealand bin ich ins Regierungsviertel gegangen, weil es da jeden Tag Führungen durch die Regierungsgebäude gibt. Ich hatte nicht vorgebucht und natürlich waren schon alle Führungen für den Tag voll, aber wenn man nett fragt, kann das Wunder bewirken: Der Guide hat mich nämlich einfach trotzdem mit auf die Führung genommen, denn eine Person mehr oder weniger spielt auch keine große Rolle.


Beginn der Führung war im Exekutivflügel, dem sogenannten Beehive. Dieser ist der Haupteingang zum Parlament und beherbergt unter anderem die Büros der Premierministerin bzw. des Premierministers und Kabinettsministerinnen und Kabinettsminister sowie den Kabinettsraum. Dort haben wir uns den Festsaal angesehen, der neuseeländischen Personen z.B. aus Pressekonferenzen bekannt sein könnte.


Im Parlamentsgebäude haben wir uns den Plenarsaal und einige Veranstaltungsräume angesehen, bevor wir einen kurzen Blick in die Parlamentsbibliothek werfen konnten. Durch die Galerie, die in den 1990er Jahren ein interner Parkplatz war, sind wir zurück ins Parlamentsgebäude gegangen und von dort zurück in den Beehive. Mir hat die Führung gut gefallen!


Leider blieb dann gar nicht mehr so viel Zeit, bis mein Parkticket abgelaufen ist. Ein bisschen bin ich noch durch die Straßen geschlendert und habe im Planetarium vorbeigeschaut. Dienstags, freitags und samstags gibts dort nämlich Sternbeobachtungen mit dem Teleskop und ich hatte die Hoffnung so den Kometen nochmal sehen zu können. Leider hat sich meine Befürchtung aber bestätigt: die Sternbeobachtungen finden natürlich nur bei gutem Wetter statt (wenn der Himmel bewölkt ist, kann man ja keine Sterne sehen, auch nicht mit Teleskop) und die Wettervorhersage sah für den Abend nicht nur Bewölkung, sondern auch noch Regen vor. Aber auf dem Weg von der Nord- auf die Südinsel fahre ich sowieso nochmal durch Wellington, vielleicht treffe ich da wieder genau einen der drei Tage, habe mehr Glück mit dem Wetter und auch noch Zeit für das Museum.


Am Nachmittag hat es dann nur noch für knapp 30km gereicht, bevor ich in Porirua an einer Flussmündung mein Lager aufgeschlagen habe.

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