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Ko Pha Ngan

Veröffentlicht: 04.11.2024

Ko Pha Ngan im Golf von Thailand ist als Partyinsel weltbekannt. Wir wollten aber dorthin, um einen Free Diving Kurs zu machen. Nach einem zwölfstündigen Transfer (Mopedtaxi, Fähre 1, Bus 1, Bus 2, Taxi, Fähre 2) waren wir endlich auf der Insel, haben einen Scooter ausgeliehen, etwas gegessen und dann in einem sehr schönen Airbnb im Ort Chaloklum im Norden von Ko Pha Ngan eingecheckt. Wären wir mit dem Taxi eine halbe Stunde früher am Hafen angekommen, hätten wir uns drei Stunden Reisezeit sparen können. Aber dafür hätten wir wahrscheinlich den Kometen Tsuchinshan-Atlas nicht gesehen.


Den ersten Tag haben wir vor allem zum Entspannen verwendet: wir haben ausgeschlafen, ausgiebig gefrühstückt und sind ein bisschen mit dem Moped über die Insel gefahren. Sehr schön war die Insel Ko Ma, zu der es eine kleine Sandbrücke von Ko Pha Ngan aus gibt. Leider ist die Sandbrücke ziemlich vermüllt.


An den nächsten beiden Tagen hatten wir den Free Diving Kurs. 7.30 Uhr ging es jeweils los mit dem Boot zum Sail Rock und auf der Fahrt dorthin hat Lukas uns einiges an Theorie erklärt. Vor allem ging es um die Atemtechnik und die verschiedenen Free Diving Arten. Wir haben zwei davon selbst ausprobiert: Free Immersion und Constant Weight. Bei Free Immersion zieht man sich an einer Schnur nach unten, ohne mit den Beinen zu paddeln. Bei der Constant-Weight-Technik macht man einen Duck Dive und paddelt mit den Flossen, die Schnur immer vor Augen ohne sie zu berühren.


Am ersten Tag war das Seil 12m lang und Markus ist ohne Probleme gleich beim zweiten Versuch ganz runter gekommen. Ich hatte einige Probleme mit dem Druckausgleich, habe es aber auch nach einigen Versuchen geschafft. Am zweiten Tag war das Seil 20m lang und wir beide sind nicht bis ganz runter gekommen. Die Motivation für den Kurs war für uns aber auch gar nicht, möglichst tief zu tauchen. Laut Lukas (oder wenn man sich online über das Free Diving informiert) sind die besten - also tiefsten - Tauchgänge beim Free Diving die, an die man sich nicht mehr erinnern kann, weil man so sehr in Trance ist. Wir wollten aber einfach nur eine bessere Technik fürs Schnorcheln bekommen und damit vielleicht ein bisschen tiefer, aber vor allem auch länger unten bleiben können.


Am Ende der Tauchtage haben wir noch ein paar Fun Dives gemacht, was eher nach unserem Geschmack war. Sail Rock ist ein wirklich schöner Tauchspot, wo man auch beim Free Diving bzw. Schnorcheln Korallen und einen Haufen Fische sehen kann.


Und weil wir sowieso schon auf Ko Pha Ngan waren, waren wir am letzten Abend auch noch auf einer Full Moon Party. Aber was auf der Full Moon Party passiert, bleibt auf der Full Moon Party.

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