Veröffentlicht: 29.10.2024
Meine Unterkunft in Manado war zwar trotz Weihnachtsbaum in der Rezeption eine ganz schöne Absteige, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich am nächsten Morgen 4.30 Uhr am Flughafen sein musste und es von der Unterkunft nur 10 Minuten zu Fuß waren, habe ich das in diesem Fall gern in Kauf genommen. Als ich am nächsten Morgen mit deutscher Pünktlichkeit bereits gegen 4 Uhr am Flughafen war, habe ich schon gesehen, wie sich die Koffer am Check-In-Schalter anstellen. Zum Glück musste ich mich da nicht einreihen, ein Hoch auf den Online-Check-In.
Vier Stunden später bin ich in Jakarta gelandet und habe es für eine gute Idee gehalten mit der U-Bahn zu Renata zu fahren. Vier verschiedene Züge, ein Grab und drei Stunden später habe ich eingesehen, dass ich morgen einfach ein Grab nehme, um zum Flughafen zu gelangen.
Renata kommt übrigens aus Tschechien, wohnt und arbeitet aber seit zwei Jahren in Jakarta für ein tschechisches Start-Up. Neben dem Geheimtipp Pulisan und dem Kontakt von Stefen hatte sie mir auch noch angeboten während meines Stopovers in Jakarta bei ihr zu übernachten. Renatas Firma bezahlt die Unterkunft, die in einem eingezäunten und von Security Personal bewachten Wohngebiet liegt. Ursprünglich war das Wohngebiet vor allem für diplomatische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgesehen. Aufgrund der schlimmen Verkehrssituation in Jakarta vor allem zu Stoßzeiten, sind diese mittlerweile aber näher an ihre Konsulate gezogen und auf dem Gelände gibt es etliche Häuser, die leer stehen.
Ansonsten ist es eine wirklich schöne und gepflegte Anlage mit Fußball-, Basketball- und Tennisplätzen, zwei Swimmingpools sowie eigenem Supermarkt und Restaurant. Und da Renata arbeiten musste und ich für Sightseeing in Jakarta viel zu spät angekommen war, konnte ich einfach mal ein bisschen entspannen :)