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25.01.2020 u. 26.01.2020, Alleine zum Strand und Ausflug nach Accra

Veröffentlicht: 03.02.2020

Am Samstagmorgen ging es zum Strand. Dieses mal jedoch alleine....
Als erstes hieß es für mich ab zur Hauptstraße um das richtige Trotro zu erwischen.
Nachdem ich das schon mal geschafft hatte, musste ich beim Krankenhaus umsteigen um dann zum Strand zu gelangen.
Auch das habe ich zum Glück ohne weitere Probleme hinbekommen. Allerdings ist das hier als "Fremder" wirklich nicht so einfach, denn offensichtlich markierte Bushaltestellen oder Fahrpläne gibt es nicht.
Die Fahrer rufen nur in undeutlichem Englisch nur irgendwelche Zielorte aus dem Fenster.
Wenn man sich hier jedoch nicht auskennt, weiß man natürlich aber auch nicht ob der Ort wo man hin möchte auf der Linie liegt.Am Strand angekommen, habe ich diesen erst einmal erkundet und bin am Wasser entlang spaziert. Der Strand war ziemlich leer und so konnte ich mir einen ruhigen Platz suchen.
Doch schon nach 5 Minuten kam der erste Typ und hat mich regelrecht zugetextet und ausgefragt. Meine Antworten fielen ehrlich gesagt sehr knapp aus und ich versuchte ihm deutlich zu machen,
dass ich gerne alleine sein wollte.
Insgesamt waren es an diesem Tag 5 Männer, die mich angesprochen haben und bestimmt 10 Minuten versucht haben mich auf einen Drink einzuladen oder ähnliches.
Nach einer gewissen Zeit war ich ehrlich gesagt ziemlich genervt davon.
In den Momenten wäre es schon schön gewesen nicht alleine zu sein, aber ich wollte die Umgebung auch gerne mal "ohne Anhang" erkunden und eigenständig Ausflüge machen.Irgendwann habe ich mich dann zwischen 2 Fischerboote umgesetzt.
Da konnte ich mich dann entspannt sonnen, weil ich nicht so gut gesehen werden konnte. Erst dort habe mich dann auch getraut im Bikini am Strand zu liegen. Das war vorher absolut unmöglich!
Ehrlich gesagt habe ich mich dann leider noch relativ stark an Armen, Beinen und meinem Rücken verbrannt, obwohl ich mich eingecremt habe.
Die Sonne hier darf man wirklich nicht unterschätzen, auch wenn es bewölkt ist.Zurück bin ich dann ca. 5 km zu Fuß gegangen um zur nächsten "Haltestelle" zu gelangen.
Das war total anstrengend bei der Hitze und der staubigen Luft, aber auch interessant die Umgebung mal nicht aus einem Auto oder Trotro zu sehen.Zuhause angekommen habe ich dann Bananen mit einer Fischsauce zu essen bekommen... entgegen den Erwartungen war das aber wirklich ganz lecker.Am Sonntag haben James und ich uns gegen Mittag auf dem Weg nach Accra gemacht.
Als Stärkung haben wir uns am Straßenrand Bofot gekauft, welches ein süßes Teigbällchen ist, dass wirklich sehr lecker schmeckt.Eigentlich wollten wir uns den Markt anschauen, aber dort herrschte leider nur noch gähnende Leere.
Den nächsten Versuch starten wir wahrscheinlich nächsten Samstag ganz früh am Morgen.
Was mich aber wirklich sehr erschrocken hat, war der ganze Müll der da rumlag (siehe Bilder)... kein schöner Anblick und dazu noch sehr übelriechend bei den Temperaturen hier.Im Art Center, wo man alle möglichen afrikanischen Sachen, wie z.B. Trommeln, Taschen, Kleider usw. kaufen kann, wurde ich durchgehend von den Verkäufern angesprochen.
Und das sogar sehr oft auf deutsch :D
Ehrlich gesagt war das aber sehr lästig, da man überhaupt nicht in Ruhe gucken konnte, da einem direkt Sachen angedreht wurden.
Auf dem Markt soll das laut James, aber nicht so schlimm sein... mal sehen ob er da recht behält.
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