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15.02.2020 u. 16.02.2020, Ausflug nach Ada Foah

Veröffentlicht: 10.03.2020

Am Morgen um 6 Uhr ging es mit dem Trotro nach Ada Foah, einer Stadt im östlichen Ghana, die an der Mündung des Volta Flusses liegt. Die Fahrt hat ungefähr 2,5-3 Stunden gedauert, war
aber ganz interessant zu sehen wie sich die Landschaft verändert und deswegen nicht allzu langweilig :D


In Ada Foah angekommen, habe ich mich dann mit John getroffen. John ist der Vater von Leticia, die hier bei uns im Haus als Pflegekind lebt.
Zuerst sind wir in das Dorf gefahren in dem er lebt und die Fahrt dahin war schon sehr spannend. Wie fast immer war der Sandweg eine einzige Schlaglochpiste und am Wegesrand wuchsen
Kakteen und Palmen. Wir sind durch mehrere kleine Dörfer gefahren und zum ersten Mal habe ich hier auch richtige Lehmhütten gesehen.
John hat mir dann sein Dorf gezeigt und als Stärkung gab es erstmal frische Mango, die wirklich ganz anders schmeckt als bei uns in Deutschland.
Danach ging es dann weiter Richtung Volta Fluss. Um dahin zu gelangen mussten wir durch ein kleines Dorf aus Lehmhütten und zwischen Palmen hindurch.
Dort angekommen haben wir dann an einem Beach Camp Pause gemacht und aus frischen Kokosnüssen getrunken. Wer mich kennt, weiß das ich eigentlich kein großer Kokos Fan bin, aber
die Kokosnüsse schmecken hier einfach ganz anders und super lecker. Und auch wenn am Strand leider ziemlich viel Müll war, war dieser super schön mit den ganzen Palmen.


Nachher haben wir am Wegesrand nochmal unser Abendessen gekauft: es gab Kenkey (Kloßart aus fermentiertem Mais) mit Pepper und fritiertem Fisch.
Mit dem Fisch komme ich so langsam auch besser zurecht. Man ißt den ganzen Fisch inklusive Gräten etc.. Lediglich den Kopf darf man dann zum Glück weglassen :D

Später sind wir dann nochmal aufgebrochen und haben zwei Freunde von John abgeholt um ein bisschen an der Straße entlang zu spazieren. Ehrlich gesagt, ist Samstagnachts auf
der Straße zehnmal mehr los als tagsüber. Alle kommen aus ihren Hütten und singen und tanzen zu lauter Musik.
Als Snack gab es dann noch Ananas, die mir von den Früchten hier bis jetzt am besten gefallen hat.Am Sonntagmorgen wollte ich dann relativ früh schon wieder nach Hause um nicht in der Mittagshitze im stickigen und schwitzigen Trotro sitzen zu müssen. Ein Motorradfahrer hat mich und John
dann an die Bushaltestelle gebracht. Ehrlich gesagt war ich ziemlich nervös, da ich noch nie auf einem Motorrad mitgefahren bin und dann schon gar nicht zu dritt und ohne Helm...
Wohl habe ich mich damit nicht gefühlt! Aber hier ist das Alltag.
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