Camino
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"Ich habe es geschaft, endlich bin ich in der Karibik!"

Veröffentlicht: 31.08.2018


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Nach den Problemen bzw. den ganzen Stress in Bogota bin ich endlich in Santa Marta gelandet. Der Flughafen ist klein und ich bin mehr oder weniger gleich am Ausgang. Als ich meinen Rucksack auf den Rücken nehme und ins Freie gehe, kommt mir sehr warme Luft entgegen. Es ist heiß, ziemlich und das um 20 Uhr abends. David ist noch nicht zusehen. Ich wartete im Warmen ein bisschen und auf einmal steht er vor mir. Wir begrüßen und umarmen uns herzlich! Nach fast 3 Monaten getrennten Reisen sind wir wieder für eine kurze Zeit vereint. 

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David ich hatten zusammen eine schöne Zeit in der Karibik. Wir besuchten Santa Marta, Tarranga, Palmino, den Tairona-Nationalpark und Cartagena. Insgesamt hatten wir nur ca. 10 Tage geimeinsam zum Reisen, da David einen Flug in die USA gebucht hatte. Aufgrund, dass ich mein Handy in der Region Santa Marta geschrottet habe, kann ich leider euch nur wenige Fotos von dort zeigen. 

Die Bilder entstanden im Nationalpark Tairona, der unter Reisenenden, die im Norden von Kolumbien traveln, ein sehr beliebtes Ziel ist. Dementsprechend also auch ziemlich touristisch. Zum Glück haben wir aber auch Plätze gefunden, wo fast keine Menschen waren. Im Park übernachteten wir einen Nacht in einem Campingplatz in Hängematten. Für mich eine etwas unbequeme Nacht. Vielleicht, weil ich es nicht gewöhnt bin und es meine erste Nacht in einer Hängematte war. 

Ein weiteres Highlight war für uns in einer Fischerhütte direkt am Meer zu schlafen. Ein Paradies für mich und David. Weißer Sandstrand, Palmen und jede Menge Fischerhütten. Wir hatten das Glück bei einem Freund von David, der in einer Fischerhütte wohnte, zu nächtigen.

Nach unseren Reise in der Region Santa Marta machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Cartagena. 4 Stunden waren wir unterwegs bis wir in der neue Umgebung ankammen. 

Cartagena ist eine der erste Städte, die von den Spaniern gegründer worden ist.  Nach Reiseerfahrungen in Spanien konnten wir sofort viele Ähnlichkeiten zu Sevilla erkennen. Die Architektur ist nämlich sehr ähnlich wie in Südspanien. Heute gibt es nicht nur den historischen Stadtteil sondern auch weitere Gebiete. Touristen zieht es eher in die Altstadt, da diese ziemlich schön und zudem sehr sicher ist. Um das Stadtzentrum verläuft eine Mauer, da Piraten früher öfter versucht haben die Stadt anzugreifen. Die Stadt ist auch dafuer bekannt, dass viele dunkelhaeutige Menschen hier leben, weil als die Spanier kamen viele Sklaven aus Afrika hier her verschleppt worden sind.   Heute hat die Stadt ca. 1 Millionen Einwohner und ist die touristischten Stadt Kolumbiens. Mit David verbrachte ich Cartagena 3 Nächte. Danach blieb ich noch 3 weitere Nächte allein in zwei verschiedenen Hosteln. Die Stadt (besser gesagt das historische Zentrum) hat mir sehr gut gefallen, vorallem die Architektur gefiel mir gleich auf anhieb. Der große Nachteil sind die vielen Touristen und die Straßenverkäufer, die dir ständig etwas andrehen wollen (Wasser, Bier,....). Nach ein paar Tage hat es mich nur noch genervt. Zudem wollten mir immer wieder Typen Gras  oder andere Drogen anbieten. Das Problem ist in Cartagena, dass viele Straßenverkäufer aus Venezuela sind und unbedingt jeden Cent brauchen. Deshalb wird man auch ständig angesprochen. Vor allem als Ausländer....

Am Mittwoch, letzter Tag von David in Kolumbien, hieß es für uns beide mal wieder Ade zu sagen. Jetzt war ich wieder allein auf mich gestellt. 

Am 25.08.2018 ging es für mich dann weiter nach Medellin. Ich entschied mich nach längere Überlegung mit dem Bus hinzufahren. Fliegen wäre auch eine Option gewesen. Ich buchte über das Internet einen Bus, der von 9 Uhr Abends bis 12 Uhr Mittag am nächsten Tag durch fuhr. Die Nacht wurde zur einer unangenehmen, in der ich immer wieder nur ein paar Stunden schlafen konnte. Total übermüdet und mit Schwindelgefühl kam ich am nächsten Tag in Medellin an. 

Weitere Higlights in Cartagena:

- Vegan-Essen war ich in Cartagena fast täglich, da ich ein veganes Resteraunt gefunden habe und dieses einfach super Mittagsmenüs anboten. Ein Menüessen ging für 12.000 Pesos über den Tisch (3,40 Euro).  Immer dabei eine Suppe, Saft/Limonade, Hautplatte. 



- Eröffnungsspiel Bundesliga schauen:


Im Internet bin ich zufällig auf eine bayrische Bar gestolpert. Ich dachte mir, da musst du hin, die zeigen bestimmt Bayern vs. Hoffenheim. Am nächsten Tag war ich dann auch schon dort. Kein Mensch sah ich in der Bar sitzen außer Werner (Namen kann ich nicht mehr genau sagen 😀). Über eine halbe Stunde unterhielt ich mich mit dem Barbesitzer. Werner ist seit fast 20 Jahren in der Stadt Cartagena und betreibt seit ein paar Jahren diese Bar mit seiner Frau, die aus Cartagena stammt. Auch ein Kind hat er mit seiner Frau. Werner kommt ursprünklich aus der Region München. 
Danach beschäftigte ich mich mit dem Fußballspiel. Die 90 Minuten plus 15 Minuten Halbzeit war ich der einzigste Gast in der Bar. 



Der naechste Artikel gehe ich auf meine Zeit in Medellin ein! Bis bald amigos! ;)


(Wundert euch nicht, wenn ich manchmal kein Ä,Ü,Ö benutze. Ist ein bisschen schwierig, wenn ich am Computer schreibe. Die Tastatur hat nämlich kein Ä,Ö,Ü.) 

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