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Ruhetag in Santiago de Compostela

Veröffentlicht: 21.10.2021

Einziger fest geplanter Tagesordnungspunkt ist der Besuch der Messe um 12:00 Uhr.  Wegen des hohen Andrangs empfiehlt es sich,  frühzeitig dort zu sein. Also sitze ich um 11:00 Uhr auf einer Kirchenbank und lasse das Szenario auf mich wirken.  Die Kirche füllt sich schnell und viele Kameras und Handys sind im Einsatz, meine auch. Kurz vor 12:00 Uhr ist der Raum gefüllt. "Silencio ", wie es der Mann am Mikrofon von den Besuchern mehrfach erbittet, stellt sich nicht ein. Es wird gequatscht wie auf dem Wochenmarkt.  Erst als die Priester einziehen, kehrt Ruhe ein. Die Messe ist nicht so wie erhofft, und das liegt nicht nur an der fremden Sprache.  Alles wirkt glatt und einstudiert. 

Nach der Messe schlendere ich durch die Stadt, es gibt schöne Ecken in den Seitenstraße, der Rest sind Souvenirsshops, in denen ich nach meiner Rückkehr aus Finisterre auch noch einkehren werde. 

Das ist das Stichwort, ich gehe zurück zum Hostel, esse eine Kleinigkeit und plane meine Tour. Es werden wohl 4 Etappen und 1 Ruhetag. Mal schauen, wen ich unterwegs treffe, Moritz und George überlegen auch noch, die Tour zu machen. 

Puuuh, so ein Ruhetag ist ganz schön anstrengend.  Ich bin froh, wenn ich morgen wieder wandere.

Und Abends pulsiert wieder das Leben. Habe zufällig George getroffen,  der fährt (leider) morgen mit dem Flixbus nach Hause, 30 Stunden bis Eindhoven und dann noch ein kurzes Stück.

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