21. Etappe Muros de Nalón nach Soto de Luina

Heute alles ( noch ) etwas ruhiger.

Um 08:00 Uhr stehe ich pünktlich vor dem Café neben der Herberge, um wie vereinbart zu frühstücken.  Innen ist alles dunkel. Hat mein spanisch etwa wieder nicht ausgereicht,  um die richtige Uhrzeit zu verstehen. 

Da kommt Franzisco mit 7 Meilen Schritten an der Herberge vorbei. Wir    "unterhalten " uns soweit uns das möglich ist ( er spricht ausschließlich spanisch ), aber das tut unserer guten Stimmung und Beziehung keinen Abbruch.  Wir lesen im Gesicht und in den Augen des anderen, das reicht uns.

Als er sich verabschiedet,  ist das Café immer noch geschlossen.  Dann "endlich" kommt der Besitzer,  schließt in aller Seelenruhe die Tür auf und wünscht mir einen schönen Tag,  es ist gerade mal 08:15  Uhr,  und ich war drauf und dran mich aufzuregen........ ich muss ( noch ) ruhiger werden.  Zum Glück habe ich noch einige Etapoen Zeit, das zu lernen. 

Die Häuser im Ort und auch auf der ganzen Etappe erinnern mich an "Cinque terre", schön bunt.

Das hölzerne Hinweisschild am Ortsausgang weist mir die Richtung für " meinen Camino ".

Heute geht es wieder auf und ab, aber erstens habe ich mir das selber extra so ausgesucht und zweitens bleibt meine Stimmung immer oben.

Ich erreiche eine Bucht nach der nächsten ----- herrlich, einsam. Wie mag es eigentlich auf dem offiziellen Camino aussehen,  mir egal, ich habe für mich die beste Wahl getroffen. 

Das Glück ist wieder auf meiner Seite. Nicht nur das Wetter ist bombe  nein in einer besonders schönen Bucht hat ein Café geöffnet,  Ihr wisst schon..... ein Cortado. Zeit für ein kleines Video für meine Boulefreunde und ein Geburtstagskind, Thomas . Er hat auf meine Glückwunschnachricht geantwortet und gefragt,  wie es mir denn zwischenzeitlich so ergangen ist.  Ich denke, das Video spricht Bände.

Unterwegs treffe ich auf ein Hotel mit dem Namen "Fernando "  Der Fuchs, denke ich an meinen spanischen Freund zu Hause ,  hat er sich im schönen Asturien ein 2. Standbein aufgebaut.

Das Bild mit den 3 Haustüren zeigt, wie unterschiedlich die der Zustand der Häuser in einem Ort beschaffen sind : normal, hübsch und Bruch/ zu verkaufen.

Am frühen Nachmittag erreiche mein Ziel. Eine Mitpilgerin sagt mir, daß Franzisco sich auch hier einquartiert hat. Das das Abendessen sehr gut und der Preis sehr klein ist,   denke und hoffe ich, dass wir uns gleich hier treffen.