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19. Etappe Gijon bis Sallinas

Veröffentlicht: 04.10.2021

Und schon heisst es wieder Abschied nehmen von Gijon. Ein echter Tipp mit besonderem Flair. Und auch das kennzeichnet diese Stadt aus. Die Wegweiser für die Pilger sind nicht mit gelber Farbe an die Wand gesprüht oder gemalt, nein auf den Bürgersteigen sind Muscheln aus Metall eingelassen, sehr dezent, aber auch zielführend.  Und Fahrradfahrer haben in dieser Stadt auch Ihre Freude, so gut wie das Netz ausgebaut ist.

Zu Beginn der Tour geht's quer durch die ganze Stadt, erinnert mich an Bilbao, und genau wie in dort, ist in den Außenbezirken Industrie angesiedelt,  sehr viel Industrie. Arcor Mittal scheint ein bedeutender Arbeitgeber in der Region zu sein und die Anlagen prägen leider auch fast den gesamten Weg dieser Etappe. Da kann nicht nach links oder rechts gucken,  das Bild ist das gleiche. 

Es gibt nur wenige Ausnahmen. Die Kürbisse sind riesig, die Pilze auch, beides habe ich nicht probiert ---- safety first. 

Industriegebiete und Ihr nicht so schönes Erscheinungsbild gehören zu einer Pilgertour auch dazu, wie im Leben, diese Strecken müssen auch gegangen werden. 

Unterwegs treffe ich meine 2 Freunde, Franzisco und Michael, wieder, ohne Verabredung in einer WhatsApp Gruppe.  Wir haben ja die gleichen Interessen und das gleiche Ziel. 

Aber !...... ich nutze während meiner Tour schon recht intensiv WhatsApp,  um mit meinen Freunden in Kontakt zu bleiben.

Am Ortseingang des Etappenziels, Avilés,  angekommen treffe ich die Beiden wieder  Sie sitzen auf einer Bank und diskutieren.  Franzisco hat einen festen Plan für den Camino,  festgehalten auf 3 DIN A 4 Seiten  extrem klein beschrieben. Er bleibt hier, so steht es ja auch im Plan  Michael hat schon ein Quartier in Sallinas gebucht und geht noch bis dort. 

Und ich?...mache erst einmal eine Mittagspause. Danach entscheide ich mich auch die 5km bis Sallinas noch durchzulaufen, weil.... Küste und Strand locken. 

Während ich durch den Ortskern von Avilés gehe, muss ich Abbitte leisten. Der Ortskern ist sehr schön, was am Ortseingang gar nicht zu erwarten war, aber ich habe mich anders entschieden. 

Am frühen Nacvmittag erreiche ich Sallinas. Mein Quartier ist ( wieder ) ein Surferhostel. Hier ist zur Zeit wenig los. Dem Gruppenbild an der Wand nach zu urteilen ist das im Sommer ganz anders.

Am Srrand treffe ich mich mit Michael.  Wir trinken einen Cortado bzw. ein Bier, quatschen  und verabreden uns für heute Abend zum Essen, die Lokale bieten Dinner erst ab 20:00 Uhr an und wollen dort den Abend ausklingen lassen.


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