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Morro Bay, Santa Barbara & LA

Veröffentlicht: 17.08.2023

Wir kamen aufgrund des Umwegs bei Big Sur erst um 22:30 in Morro Bay an. Es war niemand mehr an der Rezeption des RV Parks, aber wir fanden eine Nachricht vor, wo unser Platz zu finden war. 

Die Nacht war ruhig und wir schliefen wie die Babies - Julius und Anita sogar bis 9:30. Konstantin und ich spazierten inzwischen in den Ort um Frühstück zu kaufen. Morro Bay ist bekannt für den schönen Strand, einem großen Vulkanfelsen und dem stillgelegten Gaskraftwerk gleich in der Bucht. Die Türme sollen aber bald abgerissen werden und im Turbinengebäude soll eine riesige Batterie für ein Off-Shore Windkraftwerk unterkommen.

Das Meer ist hier recht wild, aber die Kinder ließen es sich nehmen ein wenig zu plantschen bis Konstantin eine ordentliche Welle umgerissen hat.

Am späteren Nachmittag waren wir aber abfahrbereit um über Santa Barbara - einem hübschen Ort an der Küste - bis nach Los Angeles zu fahren.

Der Abendverkehr ist mit den teilweise 5 Spuren pro Fahrtrichtung schon herausfordernd. Es ging alles gut und wir waren gegen 22:00 am Campingplatz in LA. Wieder ging es müde ins Bett. LA ist groß - flachemäßig 3x so groß wie Wien und die Wege sind extrem lang. Da braucht es vorher viel Schlaf. Der Campingplatz ist aber leider nicht so ruhig wie jene zuvor und wir waren schon um 7:00 herum wach - der Jetlag ist übrigens auch schon Vergangenheit.

Der erste Tag in LA stand im Zeichen des Sunset Boulevard, wo wir am Walk of Fame Sternchen schauten. Anschließend ging es zur Guinness Buch der Rekorde Austellung mit angeschlossenem Wachsfigurenkabinett. Das war richtig spaßig wie man an den Fotos erkennen kann. Ist ganz interessant die Stars und Sternchen in natürlicher Größe und Proportionen zu sehen (und anzugreifen).

Zwischen GBdR und Wachsfiguren hatten wir wirklich sehr gutes mexikanisch Essen direkt am Sunset Boulevard für ca. $13 pro Person und große, sehr gute Margheritas für $7,5. Wir waren begeistert (und ein wenig betrunken, da ab 16:00 Margarita Happy Hour war).

Am Abend fuhren wir noch spontan zum Griffith Observatorium, wo man einen ausgezeichneten Blick über ganz LA und dem Hollywood Zeichen hat. Abgesehen davon ist das Observatorium äußerst schön, gratis und sehr informativ. Wirklich eine Empfehlung Wert.

Bevor wir wieder zum Campingplatz fuhren, wurden wir noch Zeugen eines (kleinen) Waldbrands unweit des Observatoriums. Plötzlich waren 4 Helikopter in der Luft und wir sahen auch schon Rauch aufsteigen und Feuerwehrfahrzeuge heranfahren. Ich glaube sie haben es rechtzeitig erkannt und schnell löschen können.

Übrigens: es heißt ja, dass man in LA nicht wirklich öffentlich unterwegs sein kann. Das stimmt definitiv nicht. Es gibt einen halbwegs gut ausgebautes öffentlichen Bus- und Metro-System, das mit €1,75 pro Fahrt spottgünstig ist. Die Wege bleiben lang, man spart sich aber viel Geld für das Taxi und Nerven und Geld im Vergleich zum Selberfahren.

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