Pancakes genießen

Reisetage sind echt anstrengend. Heute und morgen sind wieder solche Tage. Heute geht es erstmal an die Küste nach Granity, 30 km oberhalb von Westport. Während der, vom Navi vorgegeben, 4 stündigen Autofahrt stehen die „Pancake Rocks“ auf dem Programm. Aber das dauert noch ein Weilchen. Erstmal düsen wir durch die Bergwelt.

Vorbei an Wäldern, Seen, schneebedeckten Gipfeln 

und einsamen Briefkästen am Straßenrand. Wir erreichen ein kleines Dörfchen und es stellt sich mir die Frage, wo kaufen die Leute hier eigentlich ein? Denn vorher und auch weit dahinter haben wir, am Highway, keinen Supermarkt oder ähnliches gesehen. Vielleicht doch alles Selbstversorger oder es gibt unscheinbare „Tante Emma Läden“?

Langsam wird die Landschaft flacher

und wir erreichen die Küste. 

Landschaftlich ist Neuseeland ein Traum. Abwechslungsreich wie kaum ein anderes. Majestätisch reichen die, mit Regenwald bewachsenen, Berge bis ins Meer hinein. 

Einsame Buchten, tolle Strände.

Ich könnte nach jeder Kurve anhalten, aber dann kommen wir nie an.

Wir erreichen eines von, wie ich finde, wenigen spektakulären Naturphänomenen, die „Pancake Rocks“. Ein Pancake ist ein kleiner Pfannkuchen und so sehen die Felsformationen auch aus, wie gestapelte Pancakes. Ein nett angelegter „20“ minütiger Rundgang bringt uns zu den Aussichtspunkten.

Ein wahres Meisterwerk der Natur. Nach einer knappen Stunde fahren wir weiter. 

Nach insgesamt 6 1/2 Stunden erreichen wir endlich unser nächstes Übernachtungsziel. Ein kleines schnuckliges Ferienhaus direkt an Strand. 

Mit einem Glas Wein, Weintrauben und ein paar Käse-Kräckern genießen wir die letzten Sonnenstrahlen auf unserer Terrasse. Prost.

PS: für morgen ist mal wieder Regen angesagt.