Abgrundtiefe Wasserlosigkeit

8:30 Uhr klopft es an der Tür und ein leckeres Frühstück wird hereingetragen. Die Sonne strahlt vom Himmel, nur leider ist es, draußen zum Frühstücken, viel zu windig. Da wehen noch unsere Würstchen vom Teller.

Aber den 2. Kaffee/Tee nehmen wir dann doch auf der Terrasse ein und genießen die Aussicht.

Die Blue Mountains, eine Ur-Landschaft mit Regenwald und schroffen Schluchten. Ihren Namen verdanken sie dem Öl der hiesigen 91 Eukalyptusbaumsorten. Das verdampfende Öl bildet einen feinen Nebel, der sich als blauer Schimmer über das Tal legt. Großer Nachteil, die Waldbrandgefahr ist hier sehr gross.

Kommen wir zurück zum 2. Kaffee/Tee auf der Terrasse. Wie immer unvorbereitet, werden beim Genießen des Heissgetränks der Reiseführer und das Internet befragt, was es hier zu sehen gibt. Und nach kürzester Zeit steht der Plan.

Sublime Point, ein vorgerückter Fels, 900 m über dem Abgrund, eröffnet den heutigen Tag.

Weiter zu den, im Reiseführer beschrieben spektakulären „Gordon falls“.

Ist nicht mal den Fussmarsch zum Pool wert. Hier scheinen die Wasserfälle auch kein Wasser zu führen.

Weiter zum „Echo-Point“. Von hier aus kann man die „three sisters“ sehen. 

Der Sage nach, wurden die 3 Schwestern von ihrem Vater zu Sandsteinsäulen verwandelt, um sie von ihren Liebhabern fernzuhalten. 

Ebenfalls von hier kann man die steilste Seilbahn der Welt, mit 52% Gefälle, sehen. Früher hat sie Kohle transportiert, doch seit 1958 transportiert sie Touristen über den Dschungel.

Man, hier ist die Hölle los. Mit Bussen werden die Leute angekarrt.

Sogar ein bisschen Show wird geboten. Ein paar gutgebaute Franzosen-Boys haben „Rocky“ nachgespielt. War ein echtes Schauspiel - tja die Jugend. Manchmal stimmt es halt, viel im 💪 wenig im 🧠.

Nach einer kurzen Stärkung in Katoombas Fressmeile geht es zum letzten Ausblick, den “Cahills”.

Auch von hier hat man einen grandiosen Ausblick. Vorn an der Felskante zieht es Carsten fast das T-Shirt aus, naja zumindest bis zur Brust hoch. 

Was für ein Wind. An der glatten Felswand kann er auch so richtig Fahrt aufnehmen.

Jetzt stehen nur noch 2 Punkte auf unserer Liste

Sonnenuntergang auf der Terrasse genießen 

und im hiesigen Bowling Club ein Steak verputzen, soll das Beste in den Blue Mountains sein. Bestätigen können wir das leider nicht, denn sie waren schon alle vergriffen. Schade. Meine Alternative, vegetarische Lasagne, war jedenfalls lecker. Nun lassen wir bei einem Sekt den Abend ausklingen. Der ist auch lecker.