Veröffentlicht: 26.04.2023
26.04.23
Mit frischen, feinen Gewürzen an Board machen wir uns heute auf den Weg nach Kardamili. Zum einen hat man uns dieses malerische Örtchen aufgrund seines Charmes und der Strände bzw Buchten wärmstens empfohlen, zum anderen gibt es ein Kletterfels mit Meerblick. Insgesamt also äußerst vielversprechend.
Kardamili liegt auf dem mittleren, der drei Finger. Auf dem Mittelfinger also. Haha.
Von Kalamata aus konnte man die bergig, grüne Landzunge bereits erblicken und in etwa erahnen, wie sich das Landschaftsbild auf der heutigen Fahrt verändern würde.
Dass es bergiger werden würde hatte ich mir fast gedacht. Doch so richtig kann man sich das vorher gar nicht vorstellen, denn ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, was für eine andere Welt, sich einem unterwegs, ganz unerwartet eröffnen kann.
Kaum hat man die Stadt hinter sich gelassen, befindet man sich schon inmitten einer malerischen Berglandschaft. Die tiefen Wolken und der leichte Nebel, der sich über die grünen Hügel legte, ließen die die Gegend geradezu mystisch erscheinen. Die einzigartige Landschaft mit ihrer wilden, ursprünglichen Vegetation, den alten Steinhäusern und den Überbleibsel antiker Gebäuden, sowie den auffälligen Kirchen, erzählen eine sagenhafte Geschichte, in die man hier mit allen Sinnen eintauchen möchte.
Am Straßenrand blühen die unterschiedlichsten Blumen und Sträucher. Was hier alles wächst scheint äußerst vielseitig zu sein und ist herrlich anzuschauen. Der Frühling verzaubert die Berge und Täler in eine bunte, lebendige Welt, die uns die allumfassende Schönheit der Natur vor Augen führt.
Bis zum frühen Nachmittag nieselte es in in der Gegend in und um Kardamili immer mal wieder. Aufgrundessen besichtigten wir zwar schon mal das Klettergebiet, doch verschoben das klettern dann auf morgen. Stattdessen suchten, wir uns einen gemütlichen Platz, von wo aus wir das kleine, reizende Dörfchen Kardamili, besichtigen konnten. Am Nachmittag übernahmen dann wieder die Sonne und der blaue Himmel...
Bei diesem Kaiserwetter durch die enzückenden Straßen und Gassen der "old Town" zu schlendern, war ein echter Genuss. Die typischen Steinhäuser, eingerahmt mit allerlei farbenfroher, duftender Blumen, sind hier unter anderem der Grund für den guten Ruf und die Beliebtheit des Ortes. Das ganze wird zu guter Letzt umrandet von Bergen und dem Meer mit felsiger Küste.
Ein paar nette Geschäfte findet man hier auch, ebenso wie eilandende Restaurants, die zu dem gesamten Flair des Örtchen passen.
Der Tag bot uns heute auch nochmal eine neue Facette Griechenlands. Vielleicht sogar ein Teil des Landes, der das Griechenland besonders gut repräsentiert und mitunter dafür sorgt, warum es die Menschen schon seit Jahren, anzieht und sie in Begeisterung versetzt.