Veröffentlicht: 28.12.2019
Beim Frühstück im Hotel nimmt man meine Wünsche ernst, es gibt Alpro Jogurt mit Heidelbeeren und Reismilch, aber wir essen nicht viel, schließlich geht es in die große Markthalle... und wer weiß, wie viel Platz im Magen man da benötigt.
Die Markthalle ist geräumig, sehr ansehnlich und offeriert für jeden etwas - Obst, Gemüse, Fleisch, und viel Nippes, den man sicher nicht braucht, aber einen sofort an Ungarn erinnert. Leider gibt es noch nicht genug Platz im Bauch für einen langos, aber ein Stückchen Budapester Strudel mit Mohn passt. Wir lustwandeln anschließend über die grüne Brücke , welche die Donau vom legendären Gellért-Hotel zur Großen Markthalle hin überspannt. Mit einer Gesamtlänge von 333,6m und einer Spannweite von 170,75m ist die „grüne“ Freiheitsbrücke ein wahrhaftes Schmuckstück. Und auch ich muss sagen: sie es wunderschön, vor allem wenn die alte Straßenbahn über sie fährt, entsteht ein traumhaftes Bild. Apropos Straßenbahn: man nehme die Nummer 2 und fahre von a nach b, um an der Donau vorbeizukommen und dabei einige Highlights der Stadt, wie das Parlament und die Budaseite, zu Gesicht zu bekommen.
Für uns geht es erneut zum Burgviertel, diesmal bei Tageslicht und Menschenauflauf. Während des Anstehens beim Ticketverkauf habe ich die weise Idee, einen Glühwein zu kaufen, um der Kälte zu trotzen, gesagt getan. Getan, (bisschen) bereut... denn das rote Getränk steigt uns dermaßen zu Kopf, dass wir uns, als wir die Kirche betreten, erstmal eine Weile setzen müssen, damit der Alkohol entfliehen kann. Aber im sitzen sieht man auch eine Menge der schönen Matthiaskirche, die Krönungskirche von Sisi und Franz.
Die auffällige Matthiaskirche im Stadtviertel Buda zählt zu den bedeutendsten Kirchen von Budapest und ist wohl auch die bekannteste Kirche der Stadt. Sie liegt am Dreifaltigkeitsplatz im Herzen des Burgviertels und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Nach einem langen Rundgang verlassen wir das Areal und wollen durch Buda schlendern, das tun wir für ein paar Meter bis uns die Neugierde in das Hilton Hotel (https://www.danubiushotels.com/en/our-hotels-budapest/hilton-budapest/dining) treibt. Wie es da wohl drin aussieht ?! Nix wie rein und ebenfalls dem spontanen Einfall folgen, dort Mittag zu essen. Die Speisekarte verspricht einiges, die Preise sind moderat und als uns dann ein Tisch am Fenster mit phänomenalem Ausblick auf die Donau, das Parlament und die Fischerbastei angeboten wird... nunja, wer soll da schon nein sagen ?!
Auf leichten Irrwegen durch Buda, das Navi der Mutter bleibt öfter mal stehen, geht es bergab Richtung Margaretenbrücke. Sie und die grüne Brücke sind einfach traumhaft. Die Margaretenbrücke in Budapest wurde nach der Kettenbrücke als zweite der neun Brücken errichtet, die in der Hauptstadt Ungarns die beiden Stadtteile Buda und Pest verbinden. Die Brücke hat ihren Namen von der Margareteninsel, über deren Südspitze sie führt. Die Insel wiederum wurde nach Margarete, der Tochter des ungarischen Königs Béla IV., benannt, die seit ihrem neunten Geburtstag in einem Dominikaner-Kloster auf der Insel lebte. Der König hielt somit sein Versprechen, nach dem Sieg über die einfallenden Mongolen ein Kloster zu gründen und seine Tochter zur Nonne zu machen.
Nun steigen wir in die 2, verschnaufen etwas und sehen Budapest noch einmal nicht per pedes. Insgeheim bange ich , nicht kontrolliert zu werden. Denn in den alten Bahnen sehen wir keine Möglichkeit unser elektronisches 72h Ticket für die Öffis zu entwerten. Und Strafe zahlen kann auch in Budapest teuer werden. Aber die guten Geister sind mit uns😊.
Ich habe Hunger. Gestern sah ich ein japanisches Restaurant und dahin führt uns unser Weg. Und wir verstehen Bahnhof. Die Japanisxhe Küche ist mir fremd, fremder, am fremdesten und trotz englischer Übersetzung übersteigt es meinen Horizont. Aber das MINI- Essen, das wir erhalten, ist durchaus lecker, aber so klein... und dann sehe ich durch die Scheibe des Restaurant in Großbuchstaben: PAD THAI WOK.
Aha. Also ein Restaurant auf Pad Thai ausgerichtet. Seit dem Malaysiaurlaub liebe ich Pad Thai ( Nationalgericht Thailands) und freue mich umso mehr, dass auch die Mutter noch Hunger hat.
Unsere letzte Mahlzeit des Tages nehmen wir also hier ein: https://www.padthaiwokbar.com/hu/ und sind sehr zufrieden.
Ich mag Budapest wirklich sehr (!!!!), aber mit dem Temperaturen komme ich nur schlecht zurecht. Mir ist dauerkalt, obwohl es zwischen 2-4 Grad sind😞