Welcome to Miami

Miami Vice, Lebron James und Miami Heat, Southbeach, Star Island, Palmen, Sonne und Will Smith sind nur Beispiele die mir spontan in den Kopf kommen, wenn ich an Miami denke. Die Liste ist jedoch endlos lang und ganz gleich welches Stichwort genannt wird, die Stadt hält all ihre Versprechen. :) Miami ist teuer, aber ich bin davon überzeugt, dass man eine Menge von der Stadt zurück bekommt. Vielleicht nicht zwingend materielle Werte, auf jeden Fall aber ein unglaubliches Lebensgefühl.

Nach einem längeren Flug kamen wir früh in Miami an. Unsere Unterkunft für die nächsten 8 Tage war das Freehand Miami Hostel, welches Hotelstandard entsprach und anbei die Number One Bar in ganz Miami besaß. Deshalb war es jeden Abend knüppeldicke voll mit Frauen und knappen Kleidern, Männern in Hemden und Lackschuhen, Musik und guter Stimmung. Durch meinen Studienfreund durften wir die ersten vier Nächte kostenlos dort übernachten und haben für die letzten vier Nächte weitaus weniger bezahlt, als es eigentlich buchbar ist. zudem haben wir Getränke Gutscheine für die Bar bekommen. :) 

Wir haben Miami dazu genutzt, um noch einmal Sonne zu tanken, egal ob am traumhaften Strand, am Pool oder bei Erkundungen der Stadt. Miami versprüht das sensationelle Gefühl von Freiheit und das wollten wir uns in den letzten Tagen der Reise nicht nehmen lassen. Wir lernten weitere interessante Leute kennen und gingen mit ihnen feiern. Wir landeten auch in einem Gay-Club und waren fassungslos überrascht wie offen, direkt und berührungsfreudig die Männer dort waren. Wir konnten uns jeglicher Unfälle entziehen, ohne blaue Augen oder Erfahrungen anderer Art. Wir trafen auch einen anderen, einen deutschen Studienfreund in Miami, der dort mittlerweile seit 2,5 Jahren lebt. Er zeigte uns seine Gegend und wir bestellten mitten in der Nacht auf Fahrrädern bei McDonalds am DriveThru und ernteten Gelächter und witzige Sprüche. :)

Ich musste feststellen, dass sich Miami seit meinem letzten Besuch sehr verändert hat. Die Stadt hat viele neue Gebäude bekommen, aber die Atmosphäre und die Möglichkeiten zu Shoppen waren stets die gleichen. Daher mieteten wir uns ein Auto und hauten unseren letzten Dollar in einer Outlet-Mall auf den Kopf. Nachdem wir keinen Cent mehr zur Verfügung hatten und in den Tagen in Miami der ein oder andere Streit zustande kam, haben wir realisiert, dass dies das Ende unserer Reise ist. 

Wie gesagt, wir entspannten 8 Tage lang und genossen die letzte Auszeit. Daher ist dieser Eintrag genau so entspannt und kurz gehalten ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Denn Langeweile ist ein Fremdwort in Miami.

See ya soon, brothr.

Lebron James (Max) & Dwyane Wade (Sascha)