Veröffentlicht: 06.11.2018
Tatsächlich schalteten wir am Morgen die Heizung ein, da es wieder sehr kalt war. Los ging es dann auch noch im Regen bei 13°C. Der geplante Rundweg zu den Triple Falls fiel mal wieder buchstäblich ins Wasser, nicht nur das, es war auch alles sehr nebelig. Weiter fuhren wir in den Great Otway Nationalpark, ein dichtbewachsener Regenwald etwas im Hinterland. Plötzlich stand mitten auf der Straße ein Rind, Micha konnte im letzten Moment mit einer Vollbremsung den Camper stoppen. Keine 2 m entfernt schaute es uns an und lief dann gemächlich weiter. Puhh, so ein Rindvieh auf der Motorhaube hätte uns gerade noch gefehlt. Unser Ziel war der herrlich gelegene Leuchtturm Cape Otway Lighthouse von 1848. Der Nebel wurde besser, aber es nieselte ab und zu, trotzdem war es ein schöner Weg und ein toller Ausblick oben vom Leuchtturm (auch ohne blauen Himmel und Sonnenschein). Etwas weiter im Hinterland liefen wir den Mait´s Rest Rainforest Walk, ein Rundweg durch die grandiose Regenwaldvegetation mit sehr alten, moosbewachsenen Big Trees und vielen, vielen Farnbäumen – die Gerüche, die Vogelstimmen, die Natur – herrlich.
Wieder an der Küste fanden wir einen Übernachtungsplatz am Kennett-River am Meer, es ist ein toller Platz wieder mit vielen Tieren. Das erste Mal mit freilebenden Koalas. Wir sehen tatsächlich drei auf den Bäumen. Viel kleine bunte Papageien fliegen auf die Hand, wenn man etwas Futter hat, oder auch nicht! Hier ist sehr viel los, alle Plätze voll, direkt am Surfstrand und alle Australier auf den Beinen. Aber wie überall an den Campingplätzen, um 22:00 Uhr ist Stille. Wieder kein WiFi zum Fotos hochladen, schade, gute Nacht.