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Eine Runde um den Sun Moon Lake Tag 12

Veröffentlicht: 26.12.2018

https://bit.ly/2BEsmZy


Heute ließ ich es ganz langsam angehen. Frühstückte um 11 im Hostel. Ich hatte zuvor schon etwas Arbeit in die kommenden Tage gesteckt. Da durch Neujahr es etwas schwierig erschien mit den Hotels. Ich fragte Dana, der an der Rezeption arbeitet, ob er mir helfen indem er direkt anruft und fragt ob sie noch ein Zimmer frei haben. Das Ende der ganzen Aktion war, dass ich meine Unterkünfte bis zum 1.1.19 gebucht habe und für alle Zimmer nur die hälfte bezahle. Wahnsinn. Ich werde Neujahr in den Bergen verbringen :-)

Mein Tag startete dann zwischen 13 und 14 Uhr mit einer Tour um den See. Es ist alles sehr touristisch hier, weshalb ich mir nicht die einzelnen Tempel angesehen habe. Ein Aussichtsturm und Glockenturm auf einer der höchsten Stellen um den See ließ ich mir aber nicht entgehen. Die Sicht hätte besser sein können aber nach geschätzten 900 Stufen war die Aussicht doch die Mühe wert.

Auf dem letzten Stück fuhr ich in einem kleinen Dorf an einem Haus vorbei in dessen Hof 2 Frauen Eis aßen. So richtig aus der Waffel mit Kugeln...hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich hielt an und kam mit der Verkäuferin ins "Gespräch". Die Leute hier am See leben schon alle vom Tourismus und haben eine grundenglisch Kenntnis. Die zwei Mädels kamen auch noch dazu. Irgendwann meinte die eine ob ich wüsste, dass der See berühmt dafür sei, dass der Boden sich bewegt wenn man drauf springt. Ich hatte natürlich noch nichts davon gehört. Das Ende der Geschichte, eine Australierin die noch draußen saß wir drei und der Mann der Verkäuferin fuhren auf Fahrrad und Motorroller zu einer der Stellen und er zeigte uns das Phänomen. Es ist ein ehemaliger See, der trocken gelegt wurde, aber nach wie vor genug Wasser hat. Etwa wie ein Moor. Auf jeden Fall wieder ein krasser Zufall aus dem sich alles entwickelt hat. Ich fuhr meine Rund noch fertig und hörte von Dana, dass insgesamt 4 Deutsche nun im Hostel sind. So viele habe ich die letzten 2 Wochen nicht getroffen. Morgen heißt es dann wieder Sachen packen und weiter gehts. Nachdem ich heute gemerkt habe, das meine Reise ein nahes Ende hat, bin ich schon etwas traurig und nachdenklich darüber. Ich bin im Kopf noch sehr weit weg von zuhause und es ist vielleicht das erste Zeichen, dass ich wieder langsam näher komme.


Grüße an Alle

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